25.04.2021

Warum war Gott zornig auf Sein Volk?




Gott redete in diesem Kapitel mit Hesekiel und ließ ihn in einer Vision gewisse Dinge sehen, die Seinen Grimm erregten. Unter anderem wird in Vers 11 gesagt, was sie taten und ich habe einmal geforscht, was diese Begriffe bedeuten und mir wurde klar, warum Gott so ärgerlich war.

Das ist aus dem Vortrag von Stephen Bohr: (16) Das sechste Siegel, Teil 2

 

 Hesekiel 8:1-18

1 Und es begab sich im sechsten Jahr, am fünften Tage des Sechsten Monats, daß ich in meinem Hause war und die Alten aus Juda saßen vor mir; daselbst fiel die Hand des HERRN HERRN auf mich.

2 Und siehe, ich sah, daß es von seinen Lenden herunterwärts war gleichwie Feuer; aber oben über seinen Lenden war es lichthell;

3 und Er reckte aus gleichwie eine Hand und ergriff mich bei dem Haar meines Hauptes. Da führte mich ein Wind zwischen Himmel und Erde und brachte mich gen Jerusalem in einem göttlichen Gesichte zu dem Tor am inneren Vorhof, das gegen Mitternacht sieht, da stand ein Bild zu Verdruß dem HAUSHERRN.

4 Und siehe, da war die Herrlichkeit des Gottes Israels, wie ich sie zuvor gesehen hatte im Felde.

5 Und Er sprach zu mir: »Du Menschenkind, hebe Deine Augen auf gegen Mitternacht!« Siehe, da stand gegen Mitternacht das verdrießliche Bild am Tor des Altars, eben da man hineingeht.

6 Und Er sprach zu mir: »Du Menschenkind, siehst Du auch, was diese tun? Große Greuel, die das Haus Israel hier tut, daß sie Mich ja fern von meinem Heiligtum treiben. Aber Du wirst noch mehr große Greuel sehen.«

7 Und Er führte mich zur Tür des Vorhofs; da sah ich, und siehe war ein Loch in der Wand.

8 Und Er sprach zu mir: »Du Menschenkind, grabe durch die Wand.« Und da ich durch die Wand grub, siehe, da war eine Tür.

9 Und Er sprach zu mir: »Gehe hinein und schaue die bösen Greuel, die sie allhier tun.«

10 Und da ich hineinkam und sah, siehe, da waren allerlei Bildnisse der Würmer und Tiere, eitel Scheuel, und allerlei Götzen des Hauses Israel, allenthalben umher an der Wand gemacht;

11 vor welchen standen siebzig Männer aus den Ältesten des Hauses Israel, und Jaasanja, der Sohn Saphans, stand auch unter ihnen; und ein jeglicher hatte sein Räuchfaß in der Hand, und ging ein dicker Nebel auf vom Räuchwerk.

12 Und Er sprach zu mir: »Du Menschenkind, siehst Du, was die Ältesten des Hauses Israel tun in der Finsternis, ein jeglicher in seiner Bilderkammer? [a] Denn sie sagen: Der HERR sieht uns nicht, sondern der HERR hat das Land verlassen.

13 Und Er sprach zu mir: »Du sollst noch mehr Greuel sehen, die sie tun.«

14 Und Er führte mich hinein zum Tor an des HERRN Hause, das gegen Mitternacht steht; und siehe, daselbst saßen Weiber, die weinten über den Tammuz. [b]

15 Und Er sprach zu mir: »Menschenkind, siehst Du das? Aber Du sollst noch größere Greuel sehen, denn diese sind.«

16 Und Er führte mich in den inneren Hof am Hause des HERRN; und siehe, vor der Tür am Tempel des HERRN, zwischen der Halle und dem Altar, da waren bei 25 Männer,[xx] die ihren Rücken gegen den Tempel des HERRN und ihr Angesicht gegen Morgen gekehrt hatten und beteten gegen der Sonne Aufgang. [xxx]

17 Und Er sprach zu mir: »Menschenkind, siehst Du das? Ist es dem Hause Juda zu wenig, alle solche Greuel hier zu tun, daß sie auch sonst im ganzen Lande eitel Gewalt und Unrecht treiben und reizen Mich immer wieder? Und siehe, sie halten die Weinrebe an die Nase. [c]

18 Darum will Ich auch wider sie mit Grimm handeln, und Mein Auge soll ihrer nicht verschonen, und Ich will nicht gnädig sein; und wenn sie gleich mit lauter Stimme vor Meinen Ohren schreien, will Ich sie doch nicht hören.«

[a]

Bilderkammern

Frederick Brotherton Meyer (* 08.04.1847; † 28.03.1929) englischer Baptistenpastor

Was für Enthüllungen finden wir hier! Am Eingang des Tempels stand der große Götze, der als ein Bild der Eifersucht dargestellt wird; weil er nach menschlicher Weise geredet, den Heiligen Israels zum Eifer reizte. Siebenzig Männer beteten allerlei Bildnisse von Würmern und Tieren und Scheusalen an, die allenthalben an den Wänden ihrer verborgenen Kammern angebracht waren. Weiber weinten über den Thamus, dessen früher Tod und Auferstehung in wollüstigen Orgien gefeiert wurde. Fünfundzwanzig Männer hatten dem Tempel den Rücken zugekehrt und beteten gegen der Sonne Aufgang. – Ist es da zu verwundern, dass Gott nicht mehr verschonen, noch Erbarmen haben wollte?

https://www.evangeliums.net/predigten/bibel_predigt_zu_hesekiel_8_12.html

Johannes Kolletzki

diese Stelle habe ich noch nicht so gründlich studiert, aber ich habe gerade mal die zwei Wörter für "Bilderkammer" angesehen, wo sie sonst noch in der Bibel vorkommen bzw. was sie bedeuten. "Bild" kann ein geschnitztes Bild meinen, ein Götzenbild, aber auch (übertragen) gedankliche Bilder, also unsere Vorstellungskraft. "Kammer" meint einen inneren oder verborgenen Ort, z. B. die Schlafkammer im Inneren des Hauses. Übertragen kann es auch das menschliche Herz sein - da, wo wir denken, wo unsere Fantasie "Bilder malt". Insofern scheint der Engel nicht nur äußeren Götzendienst zu meinen, sondern auch das, was verborgen im Herzen geschieht - so wie Jesus in der Bergpredigt gezeigt hat, dass Sünde nicht nur äußerlich ist, sondern im Herzen beginnt.

Dann stehen die Bilderkammern aber auch in einem bestimmten Kontext an dieser Stelle bei Hesekiel: Es sind nämlich 70 Älteste, die davor räuchern. Das erinnert an die Stiftshütte, denn auf dem Vorhang zum Allerheiligsten waren Engel gestickt, und vor diesen Bildern räucherten die Priester, ein Sinnbild für das Gebet und die Verdienste Jesu. Diese Parallele könnte heißen, dass die Ältesten (gerade 70, so wie es bei Mose 70 Älteste und bei Jesus einen Kreis von 70 Jüngern gab) ihr eigenes Heiligtum erstellt haben und damit (heimlich) das wahre Heiligtum verworfen haben.

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Sam Givens

Die Visionen des Tempels, die Gott Hesekiel in Kapitel 8 gegeben hat, zeigen tatsächlich, was in Jerusalem im Tempel geschah. Die Führer Jerusalems verehrten Bilder, die heidnische Götter darstellten (8: 7-12).

(Den Text habe ich von [x] entnommen.)

[b]

14 Und Er führte mich hinein zum Tor an des HERRN Hause, das gegen Mitternacht steht; und siehe, daselbst saßen Weiber, die weinten über den Tammuz.

Was ist das besondere daran, daß sie über den Tammuz weinten? Warum war Gott das ein Gräuel? Dazu muß man wissen woher dies kommt. Wer war Tammuz und warum weinten sie über ihn?

Nun, ich habe im Internet nach einer Antwort gesucht und etwas gefunden, jedoch keine ganz einheitlichen Aussagen, oder sagen wir mal erweiterte. Auf jeden Fall ist Tammuz jemand gewesen, der nach seine Tod als Gott verehrt worden ist und somit haben die Leute Götzendienst betrieben. Hier aber das einmal, was ich gefunden habe.

Ein Beitrag von:
Lizzie

Tammuz war eine echte Person. Er war kein Gott / keine Gottheit, obwohl er nach seinem Tod wie einer verehrt wurde. Er war der Sohn von Nimrod. Und so geht es: Nimrod stammte direkt von Noah ab - Noah hatte einen Sohn namens Ham. Ham hatte einen Sohn namens Cush. Cush heiratete eine Frau namens Semiramis und sie hatten einen Sohn namens Nimrod. Als Cush starb, heiratete Nimrod seine Mutter Semiramis. Als Nimrod starb, war Semiramis schwanger. Als sie das Baby hatte, nannte sie ihn Tammuz. Semiramis glaubte, Tammuz sei wiedergeborener Nimrod. Nimrod war ein mächtiger König. Er war derjenige, der den Turm von Babel baute.

Sam Givens [x]

Tammuz war ein heidnischer Gott oder ein Idol, nach dem die Frauen auf der Nordseite des Tempels weinten. Laut T. Jacobson Seite 100 in "Auf dem Weg zum Bild von Tammuz und anderen Aufsätzen" war der Mythos, dass Tammuz starb und in die Unterwelt ging.

Die Visionen des Tempels, die Gott Hesekiel in Kapitel 8 gegeben hat, zeigen tatsächlich, was in Jerusalem im Tempel geschah. Die Führer Jerusalems verehrten Bilder, die heidnische Götter darstellten (8: 7-12). Zwischen dem Altar und der Veranda des Tempels verehrten 25 Männer die Sonne [xx] (8: 14-16). Im Tempelhof gab es ein Idol, das Gott verärgerte (8: 3-5).

Das Volk hatte Gott verlassen, Gott vergessen, und Gott würde den Tempel zerstören. Nur ein kleiner Überrest würde entkommen und Hesekiel schrie nach Gnade (9: 1-8). Hesekiel sah die geheimen Sünden der Führer Jerusalems in den Visionen aus erster Hand. Fürbitte würde die Zerstörung Jerusalems nicht aufhalten (14: 12-20).

Irv sotac

Das Weinen um Tammuz war eine 40-tägige Trauerzeit für eine heidnische Sonnengottheit, nach der Gott Israel in Hesekiel 8: 13-16 wegen Huren geißelt hat. Heute heißt diese Trauerzeit Fastenzeit.

Die Gründe, unsere großen Feste zu feiern, sind vielfältig. Im Allgemeinen ist es jedoch richtig, dass viele von ihnen zumindest einen indirekten Zusammenhang mit den vorchristlichen [heidnischen] Festen haben, die ungefähr zur gleichen Jahreszeit gefeiert werden - Feste, die sich um die Ernte drehen, die Wiedergeburt der Sonne zur Wintersonnenwende (jetzt 21. Dezember, aber 25. Dezember im alten julianischen Kalender), die Erneuerung der Natur im Frühjahr und so weiter.
Lasersauce

Laut JR Dummelow war Tammuz eine Gottheit, die sowohl in Babylonien als auch in Phönizien verehrt wurde - genau wie die griechischen Adonis. Er scheint ein Gott des Frühlings gewesen zu sein, und der Mythos über ihn erzählte von seinem frühen Tod und vom Abstieg seiner Braut Istar in die Unterwelt auf der Suche nach ihm. Der Tod von Tammuz symbolisierte die Zerstörung der Frühlingsvegetation durch die Hitze des Sommers und wurde jährlich von sieben Tagen Trauer der Frauen im 4. Monat (Juni - Juli) gefeiert, der Tammuz genannt wurde. Dieser Aberglaube war in Jerusalem eingeführt worden. (Ein Kommentar zur Heiligen Bibel, S. 497–98.)

Dudelsack

Das ist eine gute Frage. Die verfügbaren Informationen sind sehr komplex, daher habe ich die relevantesten Informationen gesammelt, um die Frage zu beantworten. Zu Beginn machte @lasersauce die richtige Beobachtung, dass

Er [Tammuz] scheint ein Gott des Frühlings gewesen zu sein, und der Mythos über ihn erzählte von seinem frühen Tod und vom Abstieg seiner Braut Istar in die Unterwelt auf der Suche nach ihm.

In dieser Hinsicht liefern Becking und Dijkistra (1996) wichtige historische Details. Das heißt, es gibt Ähnlichkeiten mit dem Tod des kanaanitischen Gottes Baal und Tammuz, die in den Texten In the Ras Shamra geschrieben wurden . In einer der Studien beobachtet der Autor dies

Die Trauer um Baal als Vegetationsgottheit in der Finsternis deutet darauf hin, dass die Frau von Jerusalem im sechsten Monat (Hesekiel 8:14) um Tammuz, ebenfalls eine Vegetationsgottheit, weint und direkter um Hadad-Rimmon (die Kanaaniter Baal) im Tal von Megiddo (Sacharja 12:11).

https://antwortenhier.me/q/was-bedeutet-es-um-tammuz-zu-weinen-59901735297


GOTTHEIT 

Der Name Tamus ist der Name einer babylonischen Gottheit. Im Buch des Propheten Ezechiel lesen wir: »Und er brachte mich an den Eingang des Tores zum Hause des Ewigen, gen Norden, und siehe, dort saßen die Weiber und beweinten den Tamus« (8,14).

Der Prophet Ezechiel berichtet von einem Spaziergang durch Jerusalem, von der Abscheulichkeit des Volkes Israel und unter anderem von Frauen, die Tränen vergießen für den Tamus, eine babylonische Gottheit. Dieser Götze hatte Augen aus Blei, und neben ihm wurden Feuer entzündet. Daraufhin gab es eine Erscheinung, die aussah, als würde der Götze weinen. Dies führte dazu, dass auch alle Betrachter anfingen zu weinen. Das sollte an die Gottheit der Sonne erinnern, die nach der babylonischen Mythologie um Tamus weinte. Ezechiel war entsetzt darüber, dass sich das Volk Israel so weit von der Tora entfernt hatte.

https://www.juedische-allgemeine.de/glossar/tamus/

[xxx] 

Die Sonnenanbetung stammt aus de Zeit von Nimrod. ER war wie schon erwähnt

[c]



Die Weinrebe an die Nase halten, Heskiel 8:17, war ein abgöttischer Gebraucht, bei den schändlichen Bachusfesten [xxx] üblich, da die Heiden die Weinreben auf und niederschwungen, auch zum öfteren an die Nase hielten und küßten.

[xxx]

Bacchusfest

Auch heute noch wird das Bacchusfest gefeiert. Es gibt Menschen, die benehmen sich wie bei einer ganz normalen Feier, aber es gibt hingegen auch welche, die geben sich der Ausschweifung hin und übertreiben es. Das Bacchusfest war in der Antike ein Fest der Trauben und des Weines. Als diese Feste gefeiert wurden, gingen sie, da die Menschen vom vielen Wein betrunken waren schnell in eine zügellose Sexorgie über. Die Israeliten nahmen an diesem gottlosen Brauch auch teil und das was Gott absolut ein Gräuel was sie da veranstaltet haben. Man kann sich also ganz leicht vorstellen, daß Gott darüber nicht erfreut gewesen ist, zumal Er das Volk Israel zu Seinem auserwählten Volk gemacht hatte. Ganz gewiß, war es nicht ausnahmslos das ganze Volk, aber ich könnte mir vorstellen, daß viele daran teilgenommen haben. Das Bacchusfest war nur eines der heidnischen Bräuche die sie selber ausgeübt haben. Kein Wunder, daß Gott zornig auf sie war.

Bacchus ist ursprünglich die lateinische Form von Bakchos (altgriechisch Βάκχος), einem Beinamen des Dionysos, Gott des Weines, des Rausches, des Wahnsinns und der Ekstase, in der griechischen Mythologie. Bacchus war bei den Römern als Name von Liber pater, dem ursprünglichen italischen Gott des Weines und der Fruchtbarkeit, gebräuchlich.


 

Dionysos (altgriechisch Διόνυσος, latinisiert Dionysus) ist in der griechischen Götterwelt der Gott des Weines, der Freude, der Trauben, der Fruchtbarkeit, des Wahnsinns und der Ekstase (vergleiche die Dionysien). Er wurde von den Griechen und Römern wegen des Lärms, den sein Gefolge veranstaltete, zusätzlich Bromios ("Lärmer"), Bacchus oder Bakchos genannt. Dionysos wurde oft mit Iakchos gleichgesetzt und ist der jüngste der großen griechischen Götter. In der Literatur und Poesie wird er häufig als Lysios und als Lyäus ("der Sorgenbrecher") bezeichnet, aber auch als Anthroporrhaistes (Menschenzerschmetterer).

Statue des Dionysos im British Museum, römische Kopie um 50 n. Chr., griechisches Original um 340 v. Chr.

Die römische Statue des Dionysos (um 138 n. Chr.) zeigt den nackten jugendlichen Gott des Weines mit einem Thyrsos in der linken Hand, gekrönt mit einem Diadem aus Rebensprossen.

Bacchus ist ursprünglich die lateinische Form von Bakchos (altgriechisch Βάκχος), einem Beinamen des Dionysos, Gott des Weines, des Rausches, des Wahnsinns und der Ekstase, in der griechischen Mythologie. Bacchus war bei den Römern als Name von Liber pater, dem ursprünglichen italischen Gott des Weines und der Fruchtbarkeit, gebräuchlich. 

 

Bronzestatue des Bacchus aus Pompeji, verschüttet 79 n. Chr., entstanden zur Zeit des Augustus etwa 100 Jahre früher

 
Betrunkener Bacchus (Michelangelo)

Liber (häufig auch Liber pater) ist der römische Gott der vegetativen und der animalischen Befruchtung, er wurde auch als Gott des von Sorgen und Mühen befreienden Weines verehrt. Bacchus, heute als römischer Weingott bekannt, war ursprünglich wohl nur ein Beiname von Liber pater. Er wurde in der Antike mit dem griechischen Dionysos gleichgesetzt.

Liber ist Sohn der Ceres und Bruder der Libera, gemeinsam mit diesen bildet er eine Götterdreiheit (Aventinische Trias). Zu Ehren Libers feierten die Römer am 17. März die Liberalia, zu diesem Anlass wurde den Jünglingen erstmals die toga virilis (Männertoga) als Zeichen der Volljährigkeit angelegt.

Libera ist eine Göttin der römischen Mythologie. Sie war der weibliche Gegenpart von Liber, dem Gott der Fruchtbarkeit und des Weines.


Quelle: Wikipedia

 

17.04.2021

Hebt 2. Korinther 3 die Zehn Gebote auf?

 



 

Die Behauptung

Paulus sagt in 2. Korinther 3:3, daß die Zehn Gebote, die in Stein gemeißelt waren ein Dienst des Todes und der Verdammnis waren, der abgeschafft wurde. *(1)

Die Antwort

2. Korinther 3 ist die Anlaufstelle für Christen, die behaupten wollen, daß die Zehn Gebote abgeschafft wurden. Eine genauere Untersuchung jedes fraglichen Textes offenbart jedoch etwas ganz Anderes. Bevor Paulus über das spricht, was abgeschafft wurde, hat er tatsächlich erst die Zehn Gebote hervorgehoben, indem er zeigt, daß die Korinther lebendige Beispiele dafür sind, wie der Neue Bund in lebendiger Form aussieht. Diese Gläubigen nun sind der offenbarte Brief in lebendiger Form. Die Verheißung des neuen Bundes bestand darin, daß Gott die Zehn Gebote in unsere Herzen schreiben wird (vgl. Verse 1-3, Jeremia 31:33). *(2) Mit anderen Worten, weit davon entfernt, abgeschafft zu werden, werden sie an einem besseren Ort wiederhergestellt, weg von den Steintafeln und hin "auf fleischerne Tafeln des Herzens" (Vers 3). Denkt daran, daß wir hier buchstäblich von den Zehn Geboten sprechen, denn das ist die Anspielung darauf, wenn der Text von "Steintafeln" spricht.

Was meint der Text, wenn er von dem "Herzen" spricht? Er meint natürlich nicht das wörtliche Organ. Das Herz stellt den Verstand dar, den Sitz aller Gedanken, des Intellekts, der Leidenschaften, Wünsche, Zuneigungen und Bestrebungen. Der Verstand ist das, was uns zu dem macht, was uns als Person und unseren Charakter ausmacht. Und der wiederum beherrscht unser Handeln im körperlichen Bereich. "Denn wie er in seinem Herzen denkt", sagt der Weise Salomo, "so ist er." (Sprüche 23:7)

Wenn also das Gesetz in ihre Herzen geschrieben wurde, dann bedeutet es, daß es ein natürlicher Teil ihres Wesens geworden ist. Man brauchte ihnen nicht mehr zu sagen, daß sie nicht stehlen, töten oder lügen sollen. Sie wußten es von alleine, weil das Gesetz, ihr geistiger Antrieb war; jedenfalls solange sie sich weiterhin dem Geist unterwarfen und Gott gehorchten.

Die Menschen konnten das Gesetz in ihrem Leben sehen und in ihrem Charakter lesen. Sie waren ein "Brief, der erkannt und gelesen wird von allen Menschen;" Wie also, sollen die Zehn Gebote abgeschafft worden sein? Jeder Bibelleser kann hier doch sehen, daß eine solche Behauptung genau dem entgegensteht, was Paulus hier zu sagen versucht! In diesem Sinne wissen wir mit Sicherheit, daß das, was daraufhin in diesem Kapitel folgt, jetzt nicht sagen kann, daß die Zehn Gebote abgeschafft worden sind. Daher zeigt ein kritischer Blick auf das, was als abgeschafft bezeichnet wurde, genau, was für Dinge es waren die abgeschafft wurden. Wir wollen das jetzt tun: 2. Korinther 3:7-11

"Wenn aber der Dienst des Todes durch in Stein gegrabene Buchstaben von solcher Herrlichkeit war, daß die Kinder Israels nicht in das Angesicht Moses schauen konnten wegen der Herrlichkeit Seines Antlitzes, die doch vergänglich war, wie sollte dann nicht der Dienst des Geistes von weit größerer Herrlichkeit sein? Denn wenn der Dienst der Verdammnis Herrlichkeit hatte, wie viel mehr wird der Dienst der Gerechtigkeit von Herrlichkeit überfließen! Ja, selbst das, was herrlich gemacht war, ist nicht herrlich im Vergleich zu diesem, das eine so überschwängliche Herrlichkeit hat. Denn wenn das, was weggetan wird, mit Herrlichkeit kam, wie viel mehr wird das, was bleibt, in Herrlichkeit bestehen!"

Zwei Dinge werden hier als abgeschafft bezeichnet, nämlich der Dienst des Todes, der durch in Stein gegrabene Buchstaben bestand, sowie die Herrlichkeit, die auf dem Antlitz des Mose erstrahlte. Letzteres wurde gemäß den Versen 13-18 durch das glorreichere Antlitz Christi ersetzt. Aber was meint Paulus mit "Dienst"? Das Wort Dienst bedeutet im engeren Sinne "der Dienst am Nächsten". Beachtet, daß nicht die Zehn Gebote selbst, sondern sein Dienst/Amt oder die damals eingeführte Art und Weise, sie zu lehren und durchzusetzen, abgeschafft wurde, um durch den Dienst desselben Gesetzes durch die Apostel und den Geist abgelöst zu werden. (3:3 und 4:1)!

Man könnte es sich folgendermaßen vorstellen:

Es ist, als würde man einen Mann auf einem Fahrrad von Punkt A nach Punkt B bringen, anstatt ihn mit einem Auto mitzunehmen. Das Auto ist das bessere und schnellere Transportmittel. Aber ein Wechsel des Verkehrsmittels verändert den transportierten Menschen nicht.

Während also das Volk früher aus eigener Kraft versuchte, den Maßstab der moralischen Gebote des Dekalogs zu erreichen, übernimmt jetzt Gott diesen Dienst um sein Volk dorthin zu führen, indem er seinen Geist benutzt, um die Zehn Gebote in ihre Herzen zu schreiben.

Denken wir zurück an das Versprechen des Neuen Bundes: "Ich will mein Gesetz in ihr Innerstes hineinlegen und es auf ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein." Und: "Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, daß ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut." (Jeremia 31:33, Hesekiel 36:26-27). Was eindeutig entfernt wurde, war die Art und Weise, wie dieses Gesetz gegeben wurde. Der Dienst änderte sich, nicht das Gesetz.

Der letzte Beweis dafür, daß die Zehn Gebote hier nicht als abgeschafft bezeichnet werden konnten, findet sich in Vers 12:

2. Korinther 3:12

"Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so treten wir mit großer Freimütigkeit auf und nicht wie Mose, der eine Decke auf sein Angesicht legte, damit die Kinder Israels nicht auf das Ende dessen sähen, was weggetan werden sollte."

In 2. Mose 34 finden wir die Geschichte, auf die sich Paulus bezieht. In Vers 29 heißt es, daß

"Als nun Mose vom Berg Sinai herabstieg", daß "die beiden Tafeln des Zeugnisses in der Hand Moses waren..."

Die Bibel sagt uns, daß die Israeliten die Steintafeln anschauen konnten. Doch was konnten sie sich nicht anschauen?

2. Mose 34:33-35

"Als nun Mose aufhörte mit ihnen zu reden, legte er eine Decke auf sein Angesicht. Und immer, wenn Mose hineinging vor den Herrn, um mit Ihm zu reden, nahm er die Decke ab, bis er wieder herausging. Dann ging er heraus und redete zu den Kindern Israels, was ihm befohlen war. Und die Kinder Israels sahen dann das Angesicht Moses, daß die Haut desselben strahlte, und Mose legte die Decke wieder auf sein Angesicht, bis er wieder hineinging, um mit Ihm zu reden."

Leider hindert diese Decke ihre Herzen immer noch daran, wenn sie die Schriften lesen, worin auch die Herrlichkeit Christi zu sehen ist. Aber wenn dieses Herz dem Herrn zugewandt ist, "wird die Decke weggenommen.", und sie werden "die Herrlichkeit des Herrn" sehen. (Verse 14-18)

Zwei Dinge sind noch zu klären. Was meinte Paulus, als er sagte, daß der Buchstabe tötet, und warum sprach er von den Zehn Geboten als er vom Dienst des Todes und der Verdammnis sprach? Zur Beantwortung dieser beiden Fragen genügt eine Antwort. Der Ausdruck "Buchstabe des Gesetzes" ist eine Redewendung, die das Geistige oder die Grundsätze des Gesetzes von der wörtlichen Einhaltung der Gesetzesworte unterscheidet.

Daß es diese beiden Gesichtspunkte des Gesetzes gibt, macht Jesus am Beispiel des siebten Gebots deutlich. Man kann den Buchstaben halten (buchstäblich keine Beziehungen mit einer anderen Frau außerhalb der Ehe haben) und dennoch den geistlichen Punkt brechen (in seinem Herzen nach dieser Frau gelüsten).

Matthäus 5:28

"Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen."

Wenn man versucht, den Buchstaben des Gesetzes zu halten, ohne die geistlichen Grundsätze dahinter zu beachten, dann wird man scheitern und damit vom Gesetz zum Tode verurteilt werden. Deshalb wird das Gesetz, der "Dienst des Todes und der Verurteilung" genannt, denn es tötet und verdammt uns, wenn wir es brechen. Das Gesetz an sich kann uns nicht retten, weil es nur aufzeigt, was Gut und was Böse ist. Das Gesetz bestraft uns sofort, wenn wir die Grenze des Gesetzes übertreten. Paulus geht hier nicht in die Tiefe, um zu erklären, was er mit "Tod und Verurteilung" meint, weil er dies schon im Römerbrief getan hat.

Römer 7:7-11

"Was wollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber ich hätte die Sünde nicht erkannt, außer durch das Gesetz; denn von der Begierde hätte ich nichts gewußt, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren! Da nahm aber die Sünde einen Anlaß durch das Gebot und bewirkte in mir jede Begierde; denn ohne das Gesetz ist die Sünde tot. Ich aber lebte, als ich noch ohne Gesetz war; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf, und ich starb; und eben dieses Gebot, das zum Leben gegeben war, erwies sich für mich als todbringend. Denn die Sünde nahm einen Anlaß durch das Gebot und verführte mich und tötete mich durch dasselbe."

In dem Moment, als ihm bewußt wurde, daß er gegen das zehnte Gebot verstieß, verurteilte ihn das Gesetz zum Tode. Das Problem lag also nicht darin, die Gebote einzuhalten, sondern darin, die Gebote nicht einzuhalten! Beachten wir die nächsten drei Verse:

Römer 7:12-14

"So ist nun das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. Hat nun das Gute mir den Tod gebracht? Das sei ferne! Sondern die Sünde hat, damit sie als Sünde offenbar werde, durch das Gute meinen Tod bewirkt, damit die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot. Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft."

Ich möchte noch drei wichtige Einzelheiten hier hervorheben:

  • 1. Die Tatsache, daß das Gesetz auf unsere Sünde hinweist, macht das Gesetz nicht schlecht. Im Gegenteil es zeigt uns das wir schlecht sind. Das Gesetz ist nicht schlecht, sondern "heilig, gerecht und gut".

  • 2. Es war die Sünde, die ihm den Tod brachte. Das Gebot wies auf seine Schuld hin und brachte somit nur dann den Tod, wenn man dagegen verstoßen hat!

  • 3. Bedeutete die Tatsache, daß das Gebot auf seine Sünde hinwies, daß er es nicht mehr halten musste? Natürlich nicht! Er hat deutlich gesagt, daß das Gute, das Gesetz, ihn nicht den Tod gebracht hat.

Es ist nicht das erste Mal, daß in dieser Weise über das Gesetz gesprochen wurde. Schauen wir uns mal an, wie David auf die gleiche Weise über das Gesetz spricht, dies jedoch als Motivation nutzt, um es tatsächlich einzuhalten!

Psalm 119:86-88

"Alle Deine Gebote sind Wahrheit; sie aber verfolgen mich mit Lügen; hilf mir! Sie hätten mich fast vertilgt auf Erden; ich aber verlasse Deine Befehle nicht. Belebe mich nach Deiner Gnade, so will ich das Zeugnis Deines Mundes bewahren."

Einige Christen versuchen daher ihre Unfähigkeit, das Gesetz einzuhalten, damit zu entschuldigen, indem sie behaupten, daß das Gesetz ruhig vermieden werden kann, oder glauben, daß es abgeschafft worden sein muß. Aber die Bibel sagt uns eher, daß wir Gott um die Kraft zum Gehorchen bitten sollen! Gott will nämlich das Gesetz in uns erfüllen.

Nun, wie kann das Gesetz sowohl Tod/Verurteilung bringen und gleichzeitg "heilig, gerecht und gut" sein? Wie oben erläutert, bringt es Tod, wenn man es bricht, und Gerechtigkeit, wenn man es hält. Der alte "Dienst" der Zehn Gebote unter Mose kam mit Strafen und dem Tod, wenn man es brach. Da das Volk das Gesetz nicht halten konnte (Hebräer 8,8), hat Gott nun ein neuen Dienst, den Dienst der Gerechtigkeit eingeführt. Die Entscheidung wohin uns das Gesetz führt liegt ganz bei uns. Schauen wir uns dazu mal kurz an, was Gott nach dem Geben der Zehn Gebote zum Volk gesagt hat:

5. Mose 28:1+2 und15

"Es wird aber geschehen, wenn Du der Stimme des Herrn, Deines Gottes, wirklich gehorchst und darauf achtest, alle Seine Gebote zu tun, die ich Dir heute gebiete, dann wird Dich der Herr, Dein Gott, als höchstes über alle Völker der Erde setzen. Und alle diese Segnungen werden über Dich kommen und Dich erreichen, wenn Du der Stimme des Herrn, Deines Gottes, gehorchst. Es wird aber geschehen, wenn Du der Stimme des Herrn, Deines Gottes, nicht gehorchst, sodaß Du alle seine Gebote und Satzungen nicht bewahrst und tust, die ich Dir heute gebiete, so werden all diese Flüche über Dich kommen und Dich treffen."

Da die Menschen nicht in der Lage waren und sind, die Gebote von sich aus zu halten, hat Gott einen neuen Weg vorausgesagt. Er hat einen Messias verheißen, der ein Leben führen wird, daß uns angerechnet werden kann, sofern wir Ihn annehmen. Gott möchte, daß wir Seine Gebote halten und sie sind auch nicht schwer zu halten, wenn Jesus unser Leben bestimmen darf.

Und wie sieht dieser Dienst aus? Gott legt das Gesetz in das Herz jedes Menschen, der es wünscht im neuem Bund zu wandeln. Außerdem bewirkt Gott auch, daß dieser Mensch die Gebote einhalten kann. Dadurch entgeht er der Strafe, die mit einem Verstoß gegen das Gesetz einhergeht. Es ist zu schade, daß die Kritiker 2. Korinther 3 so auslegen, als wäre das Gesetz abgeschafft worden. Das steht nicht nur im Gegensatz zum Zusammenhang, sondern führt den Gläubigen auch dazu, weiterhin ein Gesetz zu brechen, das immer noch besteht, obwohl er glaubt, daß es abgeschafft sei!

Schon im nächsten Kapitel heißt es, daß das Leben Christi durch den Gläubigen "offenbar" wird (2. Korinther 4:10+11). Dies ist das eigentliche Wesen des Neuen Bundes. Christus lebt Sein Leben in uns. Es ist ein Leben des Gehorsams, das in den Handlungen des Gläubigen offenbart wird. Das veranlaßt ihn im Wesentlichen, nach den moralischen Geboten des Gesetzes zu leben, das nun in seinem Herzen geschrieben ist. Christen im Neuen Bund leben das Gesetz durch die Kraft Christi aus. Das ist der wahre Dienst des Geistes. Jakobus nennt dieses Gesetz, deshalb auch "das Gesetz der Freiheit." Jakobus 2:12

"Also redet und also tut, als die da sollen durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden."

So laßt uns von ganzem Herzen und Wesen danach streben von diesem Gesetz gerichtet zu werden. Denn derjenige der richtet ist Jesus und derjenige der Freiheit gibt ist auch Er. Mögen wir stets Seien Freude sein, damit Er uns im Gericht freisprechen und nicht verurteilen muß.

Übersetzung - Alexander Janzen - April 2021 ©

* * * * * * * * * *

*(1)

1 Heben wir denn abermals an, uns selbst zu preisen? Oder bedürfen wir, wie etliche, der Lobebriefe an Euch oder Lobebriefe von Euch?

2 Ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, der erkannt und gelesen wird von allen Menschen;

3 die Ihr offenbar geworden seid, daß Ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, und geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht in steinerne Tafeln, sondern in fleischerne Tafeln des Herzens.

4 Ein solch Vertrauen aber haben wir durch Christum zu Gott.

5 Nicht, daß wir tüchtig sind von uns selber, etwas zu denken als von uns selber; sondern daß wir tüchtig sind, ist von Gott,

6 welcher auch uns tüchtig gemacht hat, das Amt zu führen des Neuen Testaments, nicht des Buchstaben, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

7 So aber das Amt, das durch die Buchstaben tötet und in die Steine gebildet war, Klarheit hatte, also daß die Kinder Israel nicht konnten ansehen das Angesicht Mose's um der Klarheit willen seines Angesichtes, die doch aufhört,

8 wie sollte nicht viel mehr das Amt, das den Geist gibt, Klarheit haben!

9 Denn so das Amt, das die Verdammnis predigt, Klarheit hat, wie viel mehr hat das Amt, das die Gerechtigkeit predigt, überschwengliche Klarheit.

10 Denn auch jenes Teil, das verklärt war, ist nicht für Klarheit zu achten gegen die überschwengliche Klarheit.

11 Denn so das Klarheit hatte, das da aufhört, wie viel mehr wird das Klarheit haben, das da bleibt.

12 Dieweil wir nun solche Hoffnung haben, sind wir voll großer Freudigkeit

13 und tun nicht wie Mose, der die Decke vor sein Angesicht hing, daß die Kinder Israel nicht ansehen konnten das Ende des, das aufhört;

14 sondern ihre Sinne sind verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem alten Testament, wenn sie es lesen, welche in Christo aufhört;

15 aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, hängt die Decke vor ihrem Herzen.

16 Wenn es aber sich bekehrte zu dem HERRN, so würde die Decke abgetan.

17 Denn der HERR ist der Geist; wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit.

18 Nun aber spiegelt sich in uns allen des HERRN Klarheit mit aufgedecktem Angesicht, und wir werden verklärt in dasselbe Bild von einer Klarheit zu der andern, als vom HERRN, der der Geist ist.

*(2)

1 Heben wir denn abermals an, uns selbst zu preisen? Oder bedürfen wir, wie etliche, der Lobebriefe an Euch oder Lobebriefe von Euch?

2 Ihr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, der erkannt und gelesen wird von allen Menschen;

3 die Ihr offenbar geworden seid, daß Ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, und geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht in steinerne Tafeln, sondern in fleischerne Tafeln des Herzens.

Jeremia 31:33

33 Sondern das soll der Bund sein, den Ich mit dem Hause Israel machen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will Mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen Mein Volk sein, so will Ich ihr Gott sein.

Hat Saul den Herrn befragt oder hat er es nicht getan? 1. Samuel 28:6 "Und Saul befragte (šā'al) den Herrn; aber der Herr antwor...