17.04.2021

Römer 14 und der Ausnahme-Umstand

 



 

Römer 14:5

"Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiß!"

Das Argument:

"Wir sind nicht verpflichtet, den Sabbat einzuhalten, weil Römer 14 die Einhaltung des Sabbats zur freiwilligen Handlung macht."

"Paulus sagte ausdrücklich, daß jede Speise gegessen und jeder Tag als gleichwertig betrachtet werden kann, und die Worte "jeden Tag" schließen den siebten Tag ein. Deshalb dürfen Christen jeden Tag ihrer Wahl einhalten oder, wenn sie es wünschen, auch gar keinen Tag."

Die kurze Antwort darauf:

Diese "beliebig-für-alle" Auslegung von Römer 14 ist sowohl logisch als auch biblisch gesehen widersprüchlich. Stellt Euch vor, einer dieser Gläubigen würde die Worte von Paulus auf die gleiche Weise dehnen und beschließen, wie die meisten Christen es heutzutage tun. Keiner von ihnen hat es so verstanden, daß Paulus ihnen damit sagt, daß sie heidnische Feiertage jener Zeit feiern durften und sich dabei an Dingen erfreuen sollten, die sowohl schädlich als auch als völlig verwerflich sind? Allein der Gedanke ist absurd! Aber gemäß einiger Christen, darf jeder auch Feiertage halten, die den Götzen geweiht sind, denn schließlich soll "jeder seiner Meinung gewiss!" sein.

Wenn man sagt, daß es ganz offensichtlich ist, daß Paulus es nicht in diesem Ausmaß gemeint hat, dann habt man den ersten wichtigen Punkt verstanden. Schauen wir uns mal paar Zusammenhänge an die belegen, daß Paulus an sachkundige Menschen schrieb. Sie verstanden genau, was Paulus meinte.

Erstens sagt ihnen Paulus in eben diesem Kapitel, daß sie eines Tages "alle vor dem Richterstuhl Christi stehen werden" (Vers 10). Einige Kapitel zuvor sagte er ihnen, daß Jesus an diesem Tag das Gesetz Gottes als Maßstab für das Gericht verwenden wird (Römer 2:12+13 und 16; vgl. 21-23). *(1) Paulus würde ihnen wohl kaum weismachen, daß ein Teil des Gesetzes, der sie richten wird, gleichzeitig etwas Gleichgültiges ist! Das ist unsinnig.

Die zweite Sache ist, daß Paulus im Römerbrief eigentlich dazu aufruft, daß sich die gespaltene Gemeinde vereint. Zum Beispiel sagte er, daß sowohl Juden als auch Heiden "mit Ihm eins gemacht und Ihm gleich geworden sind in Seinem Tod", und deshalb werden beide "Ihm auch in der Auferstehung gleich sein." (Römer 6:5)

An anderer Stelle sagte Paulus,

  • daß sie "von sich selbst nicht höher denken sollten, als sich zu denken gebührt." (Römer 12:3) Oder, daß sie als "im Leib in Christus" (Römer 12:5) vereint sind,

  • und daß sie "untereinander gleichgesinnt sein" sollen;

  • sich "einander annehmen sollen" (Römer 15:7);

  • daß sie "einmütig, mit einem Mund den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus loben." (Römer 15:5-7)

  • Er warnte sie sogar vor denen, die versuchen würden, diese wichtige Einheit zu stören (Römer 16:17).

Stellt Euch nun Paulus vor, wie er mitten in seinem Brief seinen Gedankengang unterbricht und ihnen sagt, daß sie nun wählen können, welchen Tag sie gerne halten wollen! So etwas würde die Gemeinde zu Rom wohl kaum vereinen. Das würde ja bedeuten, daß jeder Gläubige jeden Tag auf der Grundlage seines persönlichen Vorzugs wählen könnte. Jeder Gläubige in Rom könnte nun selber entscheiden, ob er sich am ersten Tag der Woche versammeln möchte, während ein anderer den dritten Tag der Woche wählt und ein anderer den siebten Tag und so weiter. Und nach Ansicht mancher Christen hätten alle Recht!

Wenn Paulus sagte: "Jeder sei seiner Meinung gewiß!" und daß "nichts von sich aus unrein ist", dann beschränkt er offensichtlich seine Ausführungen auf das, was Gott für die Ernährung der Menschen vorgesehen hat, was auch bedeutet, daß er seine Ausführungen über die Tage auf die Tage beschränkt, die nicht ausdrücklich von Gott geheiligt wurden. So möge jeder Mensch in seinem eigenen Denken voll und ganz überzeugt sein von den gewöhnlichen und annehmbaren Nahrungsmitteln, mit Ausnahme dessen, was verboten ist, und von den gewöhnlichen Arbeitstagen (Hesekiel 46:1), mit Ausnahme dessen, was geheiligt ist.

Das Problem in der Argumentation findet sich im Wort "jeder". In Römer 14:5 wird versäumt, die zusammenhängende Verwendung des Wortes "jeder" in der gesamten Bibel zu untersuchen. Während das Wort "jedes" in seinem vollsten Sinn "jedes" bedeutet, ist das Wort "jeder" jedoch durch den Zusammenhang begrenzt.

Zum Beispiel wurde das Evangelium jedem Geschöpf unter dem Himmel gepredigt (Römer 10:18 und 16:25+26), *(2) außer denen, die es noch nicht gehört haben. Das ist die richtige Wiedergabe, denn Matthäus 24:14 sagt, daß das Ende kommt, wenn das Evangelium auf der ganzen Welt gepredigt wird! 1.Petrus 2:13+14 sagt, daß die Gläubigen "alle menschlichen Ordnungen" zu befolgen haben, es sei denn, daß diese Ordnungen gegen den Willen Gottes verstoßen (Apostelgeschichte 5:29).

In 2. Mose 16 sollte das Volk "jeden Tag" Manna sammeln (Vers 4), außer natürlich am siebten Tag (Verse 26-30), *(3) und Noah opferte "alle reinen Tiere und alle reinen Vögel" auf einem Altar (1. Mose 8:20), aber nicht alle, sonst hätten wir heute keine reinen Tiere!

Offensichtlich muß Römer 14 so verstanden werden, daß es Ausnahmen gibt. Da die Frage bezüglich der "Tage" bei den Römern besser bekannt war als bei uns, ist es heute schwierig festzustellen, worum es bei der Auseinandersetzung eigentlich genau ging. Es haben sich vernünftigere Erklärungen entwickelt, darunter, daß es sich um Fastentage, Festtage, Askese oder Götzenopfer handeln könnte.

Insgesamt dürfte das Problem ein Problem gewesen sein, das die früheren Ausübungen der Neubekehrten betraf. Diesen geistlich schwächeren Brüdern fiel es schwer, sich keine Gedanken mehr darüber zu machen, was sie wann essen sollten; es fiel ihnen schwer ihren früheren asketischen Gewohnheiten nicht mehr nachzugehen, mit denen sie nur schwer brechen konnten. Ganz gleich, worum es geht, Paulus versucht einfach, die stärkeren Brüder zu lehren, mit der Situation umsichtig umzugehen, um vereint zu bleiben und eine Verurteilung am Tag des Gerichts zu vermeiden.

Die lange Antwort darauf:

Man ist geteilter Meinung darüber, was genau Paulus mit dem Begriff "Tage" in Römer 14:5+6 meinte. *(4) Es ist das einzige Mal, daß "Tage" in einem Kapitel erwähnt werden, das sich hauptsächlich mit Nahrungsmitteln befaßt. Was haben diese Tage mit der Ernährung zu tun? Und was waren das für Tage genau? Nur wenige Kommentatoren haben versucht, die erste Frage zu beantworten, während die zweite Frage verschiedene Antworten zutage getragen hat. Manche sagen es geht hier um Festtage, Fastentage und, nicht (überraschend diese Aussage), den siebten-Tags-Sabbat.

Da sich der Apostel Paulus in Römer 14 hauptsächlich nicht mit der Frage der Tage befaßt, müssen alle zugeben, daß es hier eine gewisse Unklarheit gibt. Es war offensichtlich etwas, das den römischen Christen zu dieser Zeit bekannt war, uns aber der Hintergrund dazu fehlt. Daher wird jeder Versuch, das vorliegende Problem herauszufinden, die Frage wahrscheinlich nicht vollkommen beantworten. Aus diesem Grund werden wir zunächst beweisen, warum wir glauben, daß "Tage" den siebten-Tags-Sabbat nicht einschließt, und dann mit einigen Möglichkeiten schließen, von denen wir glauben, daß diese Frage damit verbunden gewesen sein könnte.

Der Ausnahme-Umstand

Es stimmt, daß in Römer 14:5+6 steht, daß jeder Einzelne wählen sollte, welchen Tag er einhalten möchte. Die meisten Christen gehen deshalb davon aus, daß auch der Sabbat im Wort "Tag" mit enthalten ist und somit nicht unbedingt zu halten ist. Diese Auslegung birgt jedoch verschiedene Probleme.

Erstens: Wenn Paulus den Römern die Möglichkeit eingeräumt hätte, jeden Tag ihrer Wahl zu ehren und zu feiern, bedeutet das, daß er damit einverstanden gewesen wäre, daß sie die verschiedenen heidnischen Feiertage dieser Zeit feierten?!?! Auch heute noch haben wir bestimmte Feiertage wie Halloween in den USA, den Tag der Toten in Mexiko usw., deren Einhaltung Christen für unvorstellbar halten würden, und doch erheben dieselben Christen ihre Stimme, wenn ein Christ beschließt den Sabbat zu halten! *(5)

Aber steht es uns nach Römer 14 nicht frei, jeden Tag zu feiern, den wir möchten?

Der Text läßt auch zu, daß der römische Christ überhaupt keine Tage zu heiligen braucht. "Wer nicht auf den Tag achtet, der achtet nicht darauf für den Herrn." (Vers 6).

Nun denn, was ist mit dem Abendmahl?

Wenn diese Christen Recht haben, dann hatten die römischen Gläubigen, an die Paulus diesen Brief schrieb, auch die Möglichkeit, das Abendmahl "für den Herrn" nicht zu beachten! Es war ihnen freigestellt, den Befehl Jesu zu mißachten ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen. Denn Paulus sagt ja, "jeder sei seiner Meinung gewiss!"

Es liegt auf der Hand, daß Römer 14 mit Logik gelesen werden muß. Die Freiheit, die Paulus gewährt, hat ihre Grenzen.

Das Verständnis bezüglich der Nahrungsmittel folgt der gleichen Logik wie das der Tage und erfordert eben soviel gesunden Menschenverstand. Sagt Paulus ihnen, daß sie jetzt die Möglichkeit haben, alles zu essen? Was ist, wenn sich einer von ihnen entscheidet, etwas zu essen, das sowohl schädlich so wie auch als völlig bedenklich angesehen würde?

Hat Paulus ihnen nicht gerade gesagt, daß ihr Körper ein "lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer" darstellt, daß sie Gott bringen? (Römer 12:1) Viele Christen würden jetzt auf Vers 14 hinweisen und sagen, daß jetzt alles zum Essen taugt. Ist das so? Kann ich ab jetzt bedenkenlos giftige Pilze und Kugelfische essen? Wie Absurd ist solch eine Schlußfolgerung? "Aber natürlich", sagt jetzt mancher, "erlaubt Paulus nicht, daß zu essen, was schädlich ist." Doch gerade das ist ja unser Punkt, nicht wahr? Alle Lebensmittel, mit Ausnahme derer, die nicht zum Verzehr geeignet sind, sind zulässig.

E. J. Waggener schreibt:

"Es herrscht eine merkwürdige Vorstellung, daß Dinge, die früher für die Ernährung ungeeignet waren, heute vollkommen gesund sind. Viele Menschen scheinen zu glauben, daß selbst unreine Tiere durch das Evangelium rein gemacht werden. Sie vergessen, daß Christus die Menschen reinigt, nicht die Tiere und Reptilien."

Nach dieser Theorie werden bestimmte Nahrungsmittel, die allgemein als völlig untauglich für die Ernährung angesehen werden, nun vom Apostel "zugelassen". Aber ist es uns erlaubt, von dem zu leben, was unseren Körpertempel Schaden zufügt? Hat Paulus wohl auch den Verzehr von Menschenfleisch damit gemeint? Ist das nicht Absurd? Und ist unsauberes Fleisch, das vor dem Kreuz ungesund war, jetzt nach dem Kreuz durch Magie rein geworden?

Wie wir oben erwähnt haben, sagt Vers 6 den Römern außerdem, daß jeder, der sich dafür entscheidet, jeden Tag zu halten und jede Speise zu essen, dies tut, während er Gott auch dafür dankt. Stellt Euch nun vor, daß einer von Euch die Worte von Paulus so auslegt, wie es heute einige Anti-Sabbatarier tun. Er beschließt, einen heidnischen Feiertag zu feiern und beginnt, Nahrungsmittel zu essen, die für seinen Körper schädlich sind, und daß alles, während er Gott dankt! Ist das vernünftig?

Der Begriff "alle Tage"

Wenn Paulus sagt, daß alle Tage als gleich angesehen werden können, spricht er eindeutig von gewöhnlichen Tagen, denen, die in Hesekiel 46:1 als die "sechs Arbeitstage" bezeichnet werden. Da jedoch in Römer 14:5 der Ausdruck "alle" verwendet wird, scheint es, als gäbe es eigentlich keine Ausnahmen. Nun, was macht ein Richter, wenn neue gegenteilige Beweise vorgelegt werden? Er verwirft nicht die zuvor vorgelegten Beweisen. Vielmehr muß er nun die neuen Beweise untersuchen und sehen, wie sehr sie sich auf die Fakten auswirken.

Wir wollen nun zunächst logisch darüber nachdenken. Wenn ich jemandem sage, daß mein Sohn jeden Tag zur Schule geht, meine ich dann nicht eigentlich nur die Tage, außer an den Tagen, an denen er frei hat? Natürlich meine ich das. Wenn ich sage, daß ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe, um zu vermeiden, jemandem über den Weg zu laufen, meine ich dann damit alle mir verfügbaren Mittel und nicht alles was es so auf der ganzen weiten Welt gibt? Das wäre viel zu viel und unmöglich. Ja, das ist genau das, was man darunter im Allgemeinen versteht. Sehen wir uns nun einige biblische Beispiele an:

2. Mose 16:4

"Da sprach der Herr zu Mose: Siehe, Ich will Euch Brot vom Himmel regnen lassen; dann soll das Volk hinausgehen und täglich sammeln, was es braucht, damit Ich es prüfe, ob es in Meinem Gesetz wandeln wird oder nicht. "

Der Herr sagt den Menschen, daß sie "täglich" hinausgehen sollen, um Manna zu sammeln. *(6) Natürlich jeden Tag, außer am siebten Tag! (2. Mose 16:26-30) Die Geschichte Noahs bietet ein ähnliches Beispiel. Nachdem das Wasser nachgelassen hatte. Heißt es:

"Noah aber baute dem Herrn einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar." (1. Mose 8:20)

Aber dieser Text will damit nicht aussagen, daß er jedes reine Tier ohne Ausnahme opferte, sonst gäbe es heute keine reinen Tiere mehr. Offensichtlich ist mit "jedes" ein Teil jeder Tierart gemeint, nicht jedes einzelne.

Die Verwendung von "jeder" im Griechischen und die Bedeutung des Zusammenhangs

In den griechischen Schriften wird das Wort "jeder" aus dem griechischen Wort πᾶς (pas) übersetzt, und es bedeutet "jeder" in seiner vollsten Bedeutung. Zum Beispiel sind in Römer 3:9 "alle (πᾶς) unter der Sünde".

In Römer 14:10 werden alle (πᾶς) Menschen ganz gewiß vor dem Richterstuhl Christi stehen, wo sie "von jedem (πᾶς) unnützen Wort, das sie geredet haben, am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen werden." (Matthäus 12:36).

In Römer 10:11-13 wird jeder (πᾶς), der glaubt und den Herrn anruft, gerettet werden, und Jesus sagte, daß der Mensch "aus jedem (πᾶς) Wort leben wird, das aus dem Munde Gottes ausgeht." (Matthäus 4:4).

Septuaginta verwendet das Wort in der gleichen Weise, unter anderem in 5. Mose 27:26, Josua 1:14 und 10:28. Andererseits ist πᾶς manchmal auch durch den Zusammenhang begrenzt.

Genau dort in Römer 14, sagte Paulus in Vers 11, daß "sich jedes (πᾶς) Knie beugen und jede (πᾶς) Zunge Gott bekennen wird." Aber der unmittelbare Zusammenhang spricht von einer bestimmten Menschengruppe und nicht von allen Menschen die auf der Erde leben, Vers 11: "Wir werden ja alle (πᾶς) vor dem Richterstuhl Christi erscheinen." Mit "alle" meint Paulus also nicht ungefallene Wesen wie Engel, sondern irdische Menschen. Obwohl wir uns einig sind, daß jedes ungefallene Wesen im ganzen Universum einst vor dem Richterstuhl stehen wird, so spricht Paulus in diesem Zusammenhang doch nur von den Gläubigen, weil sie diejenigen sind, die davor gewarnt werden, ihre Brüder zu richten. *(7)

In Römer 10:18 und 16:25+26 verwendet Paulus πᾶς, um zu sagen, daß das Evangelium zu allen Nationen der Erde gegangen ist. Er verwendet es auf dieselbe Weise in seinem Brief an die Kolosser:

Kolosser 1:23

"So Ihr anders bleibt im Glauben, gegründet und fest und unbeweglich von der Hoffnung des Evangeliums, welches Ihr gehört habt, welches gepredigt ist unter aller (πᾶς) Kreatur, die unter dem Himmel ist, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin."

Wir wissen, daß er mit "jeder (πᾶς) Kreatur, die unter dem Himmel ist," diejenigen meint, die mit dem Evangelium erreicht wurden, nicht diejenigen, die es noch nicht gehört haben. Und wir sind sicher, daß dies die richtige Wiedergabe ist, denn Jesus sagte in Matthäus 24:14, daß, wenn das Evangelium jeder Kreatur gepredigt wird, "dann wird das Ende kommen", was natürlich noch nicht stattgefunden hat.

In 1. Petrus 2:13+14 spricht Petrus über den Gehorsam gegenüber Regierungen und sagt, daß die Gläubigen "aller (πᾶς) menschlichen Ordnung" gehorchen sollen. Doch was den Zusammenhang betrifft ist Gottes Volk erstmal ein "Diener Gottes" (Vers 16). In Apostelgeschichte 5:29 sagte Petrus deshalb: "Man muß Gott mehr gehorchen denn den Menschen." Wenn er also sagt, daß wir "allen" Ordnungen der Regierung gehorchen sollen, dann wissen wir, daß er damit alle die Ordnungen meint, die nicht gegen unsere Pflichten gegenüber Gott verstoßen. Erinnert Ihr Euch an die Geschichten von den drei hebräischen jungen Männern die sich nicht vor Nebukadnezars goldenem Bildnis niederknieten oder an Daniel in der Löwengrube? Sie waren bereit sich den babylonischen und persischen Gesetzen zu unterwerfen, doch nur solange bis man versuchte, sie zu zwingen, Gottes Geboten gegen über ungehorsam zu sein.

Menschen benutzen oft 1, Timotheus 4, um sich zu rechtfertigen, daß sie alles essen könnten, was sie möchten, aber hier wird mit auch das Wort πᾶς verwendet:

1.Timotheus 4:4

"Denn alle (πᾶς) Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird."

Beachtet den Schlußsatz, "es wird geheiligt", nicht nur durch Gebet, sondern auch durch "das Wort Gottes". Das Wort verbietet das Essen bestimmter Tiere (3. Mose 11) *(8) und so meint Paulus, daß jedes Tier, außer den von der Bibel verbotenen, also nur die reinen Tiere, mit Danksagung empfangen werden können. In allen drei Beispielen haben wir gesehen, daß das Wort "jeder" oder πᾶς alle oder jeden, jedoch mit Ausnahmen meint. Übrigens, wo in 1. Mose 8:20, das wir vorhin zitiert haben, gesagt wird, daß Noah "jedes" reine Tier geopfert hat, verwendet die Septuaginta auch dort das Wort πᾶς.

Zusammenfassend läßt sich sagen, daß das Evangelium "jeder Kreatur" gepredigt worden ist, mit Ausnahme derer, die noch erreicht wurden, daß wir jedes Gesetz der Regierung befolgen müssen, mit Ausnahme derer, die gegen unsere Pflichten gegenüber Gott verstoßen, und daß wir von jeder Speise essen dürfen, außer von der, die das Wort Gottes ausdrücklich verboten hat. Man muß den Zusammenhang untersuchen, in dem das Wort verwendet wird, um festzustellen, wie man es richtig versteht. Wenn wir dieses Kapitel durchgehen, werden wir im Zusammenhang mit Römer 14 auf zusätzliche Gründe stoßen, warum dieses Kapitel durch das Wort "alle" sich nur auf die Tage beschränkt, die zu den Arbeitstagen gehörten.

Das Gesetz ist der Maßstab für das Gerichtliche

Ein wichtiger inhaltlicher Grund, warum Römer 14 das Halten des Sabbats nicht als wahlfrei bezeichnet, ist, daß Gottes Gesetz, von dem der Sabbat ein Teil ist, benutzt werden wird, um die Gläubigen zu richten.

Zur Erklärung: Der Zusammenhang sagt uns, daß die Gläubigen sich selbst auf der Grundlage bestimmter Vorlieben in Bezug auf Speisen und Tage richteten und dabei vergaßen, daß sie "alle vor dem Richterstuhl Christi stehen werden". (Römer 14:10+11) Aber wonach werden sie gerichtet werden? Welcher Maßstab wird verwendet werden und wann wird dies geschehen? Man braucht nicht weit zu gehen, um die Antwort zu erhalten. Bereits in Kapitel 2 sagte Paulus:

Römer 2:12+13

"Alle nämlich, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verlorengehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durch das Gesetz verurteilt wer den, denn vor Gott sind nicht die gerecht, welche das Gesetz hören, sondern die, welche das Gesetz befolgen, sollen gerechtfertigt werden."

Und wann wird dies geschehen? Römer 2:16

"An dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird nach meinem Evangelium."

An jenem letzten Tag, wenn alle vor Christus zum letzten Gericht stehen, werden diejenigen, die das Gesetz Gottes nicht befolgt haben, verurteilt werden und umkommen. Diejenigen aber, die es kennen, werden nach ihm beurteilt werden und leben! Da Paulus in Vers 17 auf einige der Zehn Gebote Bezug nimmt, wissen wir, daß genau sie der Maßstab sein werden, nach dem der Mensch gerichtet und beurteilt werden wird. Jakobus 2:10-12 sagt uns ganz das gleiche darüber:

"Redet und handelt als solche, die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen!"

Viele Menschen sind der Meinung, wenn Gottes Gesetz gewisse Dinge nicht gesondert anspricht, daß die Einstellung des einen Menschen zu bestimmten Tagen genauso gut ist wie die eines anderen. Aber es geht in diesem Fall nicht um Meinung oder Einstellung eines Menschen, sondern um das was Gott uns in der Tat damit mitteilen will, da ist unsere Meinung ganz außen vor.

Die Starken halten den Sabbat

Eine genaue Untersuchung des Gedankens "schwach" im Vergleich zu "stark" zeigt weiter, daß der Sabbat nicht zu den Tagen gehört, auf die sich Paulus bezog, und daß es sich um die Tage handeln muß, die vom Volk als gewöhnlich angesehen wurden.

Im unmittelbaren Zusammenhang finden wir eine Parallele zwischen den Versen 2, 5 und 6, die darauf hindeutet, daß die "Schwachen" diejenigen sind, die "nur Gemüse essen", "einen Tag höher als den anderen halten" und "darauf für den Herrn achten". Im Gegensatz dazu sind die "Starken" (mit denen sich Paulus in Römer 15:1 gleichstellt) diejenigen, die keinen Tag beachten.

Die "Starken"

Die "Schwachen"

Vers 2: essen alles

Vers 2: "Einer glaubt er möge allerlei essen; welcher aber schwach ist, der ißt Kraut."

Vers 5: hält alle Tage gleich

Vers 5: "Einer hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich."

Vers 6: wer nicht auf den Tag achtet, der achtet nicht darauf für den Herrn.

Vers 6: " Wer auf den Tag bedacht ist, achtet ihm dem HERRN."

Was hier interessant ist, ist, daß Paulus selber tatsächlich "einen Tag höher als den an deren hielt," weil er den Sabbat feierte (Apostelgeschichte 13:14 und 42+43, 16:13, 17:2, 18:4, 25:8-10, 26:5, 28:17). *(9) Offensichtlich kann er in diesen Texten nicht über den Sabbat sprechen, sonst würde er sich mit den "Glaubensschwachen" gleichstellen.

"Wer auf den Tag bedacht ist, achtet ihm dem HERRN; und wer ißt, der ißt dem HERRN, denn er dankt Gott; und wer nicht ißt, der ißt dem HERRN nicht, und er dankt Gott." (Römer 14:6)

Offensichtlich konnte er in diesen Texten nicht vom Sabbat sprechen, sonst würde er sich selbst als einen der "Schwachen im Glauben" bezeichnen. Obwohl es also die "Schwachen" sind, die die Tage einhalten, können diese "Tage" nicht den Sabbat einschließen. Es ist eigentlich Paulus, der Sabbathalter, der "stark" ist.

Einer der Autoren von "From Sabbath to Lord's Day" (dt.: Vom Sabbat zum Tag des Herrn) Seite 182, sieht diese Parallelität ebenfalls, sieht, daß Paulus zu den "Starken" gehört und gibt zu, daß Paulus ein Sabbathalter war. Aber dann sagt er, daß der Sabbat in den "Tagen" enthalten ist. Es ist ihm nicht in den Sinn gekommen, daß Paulus nicht "alle Tage gleich" achten kann, während er gleichzeitig den siebten Tag wertschätzt. Das würde keinen Sinn ergeben.

Ein Versuch, dies zu widerlegen, indem man sagt, daß Paulus sich in 1. Korinther 9:22 mit den Schwachen gleichgesetzt hat, wird nicht funktionieren.

Erstens wird Paulus in Römer 15:1 eindeutig als "stark" bezeichnet. Es gibt keine Möglichkeit, das in "schwach" zu ändern.

Zweitens sagt Römer 14,2, daß derjenige, der nur pflanzliche Nahrung zu sich nimmt, "schwach" ist, während Paulus in 1. Korinther 9:22 sagt, er sei "wie" die Schwachen. Offensichtlich spricht Paulus davon, daß er mit den Menschen mitfühlt, um sie mit dem Evangelium zu erreichen, und nicht, daß er genau wie sie ist.

Und drittens heißt es in Vers 21 von 1. Korinther 9, daß Paulus sich nicht "ohne Gesetz vor Gott" betrachtete, was ein weiterer Hinweis darauf ist, daß er das vierte Gebot hielt.

Wahlweise den Sabbat zu halten würde die Einheit zerstören

In Römer 2:11 sagt Paulus, daß Gott zwischen den beiden Gruppen keine Bevorzugung betreibt. In Römer 3:9 lesen wir, daß beide der Sünde schuldig sind, während die Lösung für beide die gleiche ist (Vers 22). Für Paulus sind beides Kinder Abrahams (Römer 4:1), und beide können zusammen mit Abraham gerechtfertigt werden, solange sie beide "glauben" (Römer 4:9-12 und 16+17). *(10)

In Römer 6,5 sagt er, daß beide Gruppen "eins gemacht" sind durch den Tod Christi, und deshalb werden beide "eins gemacht in der Auferstehung". Gott sucht sowohl die Juden als auch die Heiden zu retten (Römer 9:24), und in Römer 10:12 lädt Gott beide ein, ihn anzurufen. Es gab zu dieser Zeit einige Spannungen und Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen (Römer 2:1 und 17-24; und 14:1-23), was vollkommen zu dem geschichtlichen Rahmen paßt, den wir oben aufgezeigt haben. Aber Paulus warnt sie davor, "von sich selbst nicht höher zu denken, als sich gebührt" (Römer 12:3). *(11)

Er betont, daß sie, obwohl sie viele sind, doch vereint sind wie "ein Leib in Christus" (Römer 12:5). Er fordert sie auf, freundlich zueinander zu sein, gleich gesinnt zu sein und selbst die Schwächsten unter ihnen aufzunehmen, auch wenn sie in einigen geringfügigen Punkten anderer Meinung sein mögen (Römer 12:10+16 und 14:1). Paulus wiederholt diesen Aufruf zur Einheit und sagt ihnen erneut, sie sollten "einander annehmen" und "untereinander eines Sinnes sein", damit sie "einmütig, mit einem Mund den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus loben." (Römer 15:5-7).

In Kapitel 14, das wir gerade besprechen, schließt Paulus mit den folgenden Worten: *(12)

"So laßt uns nun nach dem streben, was zum Frieden und zur gegenseitigen Erbauung dient." (Römer 14:19).

Und schließlich warnt er sie vor denen, die versuchen würden, diese wichtige Einheit zu zerstören. Daraufhin sagt Paulus ihnen direkt, daß sie solche Leute "meiden" sollten (Römer 16:17).

Somit weisen die Beweise darauf hin, daß es das Hauptzielvon Paulus war, die beiden Klassen von Gläubigen zu einer einzigen Gemeinde zu vereinen. Es würde daher überhaupt nicht zu dem Bestreben des Apostels passen, wenn er jetzt auf einmal alles verwirft was er bis dahin aufgebaut hat. Aber genau das haben viele Christen durch ihre Fehlinterpretation von Römer 14 getan.

Die gegenwärtige Stellung der meisten Christen ist, daß Paulus den römischen Christen die Möglichkeit anbietet, persönlich zu wählen, ob sie den Sabbat einhalten wollen oder nicht. Es stimmt, daß Vers 5 sie dazu aufruft, in Bezug auf die Tage, daß "jeder seiner Meinung gewiß sein soll!" Aber in dem Wort "Tage" den Sabbat mit einbegriffen zu sehen, würde sich als ein Hauptfaktor bei dem Versuch erweisen, die Juden mit den Heiden eher zu entzweien als zu vereinen, weil persönliche Vorlieben dazu geführt hätten, daß die Spaltung noch weiter vorangetrieben worden wäre.

Dies ist kein unbedeutendes Problem. Tatsächlich enthält Hebräer 10:24+25 *(13) eine negative Bedeutung mit schlimmen Folgen, wenn Gläubige sich nicht versammeln, weil die Versammlung zur Erbauung der Gemeinde beiträgt.

Folglich verfehlt die Anwendung der Tage auf den Sabbat den Zweck des gesamten Briefes. So etwas würde die römische Gemeinde nicht vereinen. Wenn man es so fehlinterpretiert, wie viele Christen das machen, dann würde es bedeuten, daß ein Gläubiger beschließen könnte, sich am ersten Tag der Woche zu versammeln, während ein anderer den dritten Tag der Woche wählen könnte und ein nächster den siebten Tag und so weiter. Und nach Ansicht solcher Christen hätten alle Recht!

Weitere Zusammenhang bezogene Beweise

Außerdem widerspricht es dem ganzen Römerbrief, zu behaupten, daß Paulus in Römer 14 gegen das Gesetz ist. Die positiven Bemerkungen im ganzen Römerbrief, dem Gesetz gegenüber beweist, daß Paulus wohl kaum auf einmal in Kapitel 14 das Gesetz mit Gleichgültigkeit behandeln würde.

In Römer 3:31 heißt es zum Beispiel, daß der Glaube nicht "das Gesetz nichtig macht", sondern daß der Glaube tatsächlich "das Gesetz aufrichtet". Man kann sich kaum vor stellen, daß Paulus einmal den Römern mittteilt, daß ihr Glaube das Gesetz nicht nichtig machen würde, während er ihnen an einer anderen Stelle sagt, daß es eine Sache der Gleichgültigkeit sei, es einzuhalten! Selbst eine kurze Untersuche des umgebenden Zusammenhang dieses Textes wird dazu beitragen, die Vorstellung zu beseitigen, daß die Gebotseinhaltung (in diesem Fall das vierte Gebot) auf eigen Wahl besteht.

Während er in Kapitel 2 die Heuchelei der nationalen Juden anspricht und darauf hinweist, wer die wahren Juden sind (Verse 17-29), ebnet Paulus in Kapitel 3 das Spielfeld, indem er recht überzeugend beweist, daß alle, sowohl Juden als auch Heiden, der Sünde schuldig sind (Verse 9-19). Er schließt diesen Teil, indem er in Vers 20 sagt, daß sich infolge dessen niemand aus eigener Kraft vor Gott rechtfertigen kann.

Aber wenn das Gesetz nicht rechtfertigen kann, welchen Zweck erfüllt es dann? Es dient als Kenntlichmachung der Sünde, "denn durch das Gesetz kommt die Erkenntnis der Sünde". Obwohl niemand durch die Taten des Gesetzes gerechtfertigt wird, bleibt das Gesetz doch das Element, das aufzeigt, was falsch ist. Es ist ein Zeugnis dafür, daß ich ein Sünder bin und daß ich nur durch den Glauben gerechtfertigt werden kann.

Schlußfolgerung

Wie wir gesehen haben, gibt es eindeutige Beweise dafür, daß das Halten des Sabbats nicht zu den "Tagen" in Römer 14 gehören konnte. Erstens berücksichtigen die Kritiker nicht die offensichtlichen Ausnahmen in diesem Kapitel. Für sie ist es eine "free-for-all" Ideologie, (dt.: "beliebig-für-alle" Weltanschauung) die Paulus hier vertritt.

Halte jeden Tag, den du willst, wenn überhaupt, und iß, was Du willst, ohne zu bedenken, zu welchen Konsequenzen das führen würde. Nicht nur, daß es die römische Gemeinde nicht vereinheitlichen würde (da sie jeden Tag nach ihrem Belieben wählen würden, besonders alle vorher gepflegten Gewohnheiten), es könnte zu ungesunden Verhaltensweisen führen, was direkt seiner Ermahnung nur 2 Kapitel zuvor widerspricht, "Eure Leiber als lebendiges Opfer darzubringen, heilig und Gott wohlgefällig" (Römer 12:1). Ein Mangel an Studium des Ausdrucks "jeden Tag" führte sie dazu, diese Auslegung weiter zu verfestigen.

Erstens würde diese Auslegung dem Bestreben von Paulus widersprechen, der bestrebt war die Gemeinde in Rom auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Wenn sie irgendeinen Tag frei nach Belieben wählen dürfen, dann hätte dies seinem Bestreben massiv entgegengewirkt.

Zweitens versäumen es viele Christen, sich eingehend mit dem Zusammenhang von Kapitel 14 und dem Rest des Römerbriefes zu befassen. Wenn Kapitel 14 besagt, daß wir alle vor dem Richterstuhl Christi stehen werden, und Kapitel 2 uns sagt, daß das Gesetz, das das vierte Gebot enthält, der Maßstab für dieses Gericht sein wird, wie könnte Paulus dann den römischen Gläubigen sagen, daß die Einhaltung eines Teils des Gesetzes jetzt freiwillig ist? Welchen Sinn hat es, uns nach einem Maßstab, Anordnung oder Regel zu beurteilen, bei dem wir die Wahl haben, ob wir sie einhalten wollen oder nicht? Ohne die Frage direkt zu beantworten: keinen.

Darüber hinaus ist die allgemeine Botschaft an die Römer, die Heiligkeit des Gesetzes, unser Mangel an dessen Einhaltung, die Lösung, die Rechtschaffenheit des Gesetzes ohne unser Zutun zu erhalten, und die Bemühungen von Paulus, beide Klassen unter dieser großen Wahrheit zu vereinen. Nichts von all dem hebt das Gesetz auf, was auch den Sabbat einschließt, denn der Mensch, der ohne die Taten des Gesetzes gerechtfertigt wird, wird dasselbe Gesetz "aufrichten" (Römer 3:31). Außerdem würde es Uneinigkeit und nicht Einheit verursachen, wenn man ihnen sagt, daß sie sich einzeln dafür entscheiden können, "jeden Tag gleich" anzusehen.

Mit dieser Erkenntnis lege ich jedem ans Herz, daß über uns folgende Worte nicht gesagt werden können:

"und mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit unter denen, die verloren werden, dafür daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht haben angenommen, auf daß sie selig würden." (2. Thessalonicher 2:10)

sondern, daß wir wie die Menschen aus Beröa sind, über die gesagt wird:

"Diese aber waren edler denn die zu Thessalonich; die nahmen das Wort auf ganz willig und forschten täglich in der Schrift, ob es sich also verhielte." (Apostelgeschichte 17:11)


Übersetzung - Alexander Janzen - Bearbeitung Manuela Sahm - April 2021 ©

Quelle: adventistdefenseleague.com/2020/03/romans-14-and-the-except-factor.html


* * * * * * * * * *

*(1)

Römer 2:12-13

12 Welche ohne Gesetz gesündigt haben, die werden auch ohne Gesetz verloren werden; und welche unter dem Gesetz gesündigt haben, die werden durchs Gesetz verurteilt werden

13 sintemal vor Gott nicht, die das Gesetz hören, gerecht sind, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein.

Römer 2:16

16 auf den Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird laut meines Evangeliums.

Römer 2:21-23

21 Nun lehrst Du andere, und lehrst Dich selber nicht; Du predigst, man solle nicht stehlen, und Du stiehlst;

22 Du sprichst man solle nicht ehebrechen, und Du brichst die Ehe; dir greuelt vor den Götzen, und Du raubest Gott, was sein ist;

23 Du rühmst dich des Gesetzes, und schändest Gott durch Übertretung des Gesetzes;

*(2)

Römer 10:18

18 Ich sage aber: Haben sie es nicht gehört? Wohl, es ist ja in alle Lande ausgegangen ihr Schall und in alle Welt ihre Worte.

Römer 16:25+26

25 Dem aber, der Euch stärken kann laut meines Evangeliums und der Predigt von Jesu Christi, durch welche das Geheimnis offenbart ist, das von der Welt her verschwiegen gewesen ist,

26 nun aber offenbart, auch kundgemacht durch der Propheten Schriften nach Befehl des ewigen Gottes, den Gehorsam des Glaubens aufzurichten unter allen Heiden:

*(3)

2 Mose 16:4

4 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, Ich will Euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und sammeln täglich, was es des Tages bedarf, daß Ich es versuche, ob es in Meinen Gesetzen wandle oder nicht.

2. Mose 16:26-30

26 Sechs Tage sollt Ihr sammeln; aber der siebente Tag ist der Sabbat, an dem wird nichts da sein.

27 Aber am siebenten Tage gingen etliche vom Volk hinaus, zu sammeln, und fanden nichts.

28 Da sprach der HERR zu Mose: Wie lange weigert Ihr Euch, zu halten Meine Gebote und Gesetze?

29 Sehet, der HERR hat euch den Sabbat gegeben; darum gibt Er Euch am sechsten Tage zweier Tage Brot. So bleibe nun ein jeglicher in dem Seinen, und niemand gehe heraus von seinem Ort des siebenten Tages.

30 Also feierte das Volk am siebenten Tage.

*(4)

5 Einer hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich. Ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiß.

6 Welcher auf die Tage hält, der tut es dem HERRN; und welcher nichts darauf hält, der tut es auch dem HERRN. Welcher ißt, der ißt dem HERRN, denn er dankt Gott; welcher nicht ißt, der ißt dem HERRN nicht und dankt Gott.

*(5)

Da kommt mir die Frage in den Sinn, wie viele Christen tatsächlichen Wert auf die Worte der Bibel und überhaupt auf die Bibel legen. Wer sich Christ nennt sollte sich nur dann Christ nennen, wenn er tatsächlich dazu bereit ist in den Fußstapfen Christi zu wandeln und einen christusähnlichen Charakter zu haben und sich wie Christus alleinig nach dem Wort Gottes auszurichten. Er dürfte sich gar nicht "Christ" nennen, nur weil er oder sie der "Rasse" nach als "Christ" geboren worden ist und eben nicht als Moslem, Buddhist, Jude oder etwas anderes.

*(6)

Der Herr sagte zu den Menschen, daß sie "täglich" hinausgehen sollten, um Manna zu sammeln. Wenn sie etwas zu essen haben wollten .... (Fortsetzung)

*(7)

1 Den Schwachen im Glauben nehmet auf und verwirrt die Gewissen nicht.

2 Einer glaubt er möge allerlei essen; welcher aber schwach ist, der ißt Kraut.

3 Welcher ißt, der verachte den nicht, der da nicht ißt; und welcher nicht ißt, der richte den nicht, der da ißt; denn Gott hat ihn aufgenommen.

4 Wer bist du, daß du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem HERRN. Er mag aber wohl aufgerichtet werden; denn Gott kann ihn wohl aufrichten.

5 Einer hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich. Ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiß.

6 Welcher auf die Tage hält, der tut's dem HERRN; und welcher nichts darauf hält, der tut's auch dem HERRN. Welcher ißt, der ißt dem HERRN, denn er dankt Gott; welcher nicht ißt, der ißt dem HERRN nicht und dankt Gott.

7 Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.

8 Leben wir, so leben wir dem HERRN; sterben wir, so sterben wir dem HERRN. Darum, wir leben oder sterben, so sind wir des HERRN.

9 Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, daß er über Tote und Lebendige HERR sei.

10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder, du anderer, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richtstuhl Christi dargestellt werden;

11 denn es steht geschrieben: "So wahr ich lebe, spricht der HERR, mir sollen alle Kniee gebeugt werden, und alle Zungen sollen Gott bekennen."

12 So wird nun ein jeglicher für sich selbst Gott Rechenschaft geben.

13 Darum lasset uns nicht mehr einer den andern richten; sondern das richtet vielmehr, daß niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis darstelle.

14 Ich weiß und bin gewiß in dem HERRN Jesus, daß nichts gemein ist an sich selbst; nur dem, der es rechnet für gemein, dem ist's gemein.

15 So aber dein Bruder um deiner Speise willen betrübt wird, so wandelst du schon nicht nach der Liebe. Verderbe den nicht mit deiner Speise, um welches willen Christus gestorben ist.

16 Darum schaffet, daß euer Schatz nicht verlästert werde.

17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste.

18 Wer darin Christo dient, der ist Gott gefällig und den Menschen wert.

19 Darum laßt uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und was zur Besserung untereinander dient.

20 Verstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut dem, der es ißt mit einem Anstoß seines Gewissens.

21 Es ist besser, du essest kein Fleisch und trinkest keinen Wein und tust nichts, daran sich dein Bruder stößt oder ärgert oder schwach wird.

22 Hast du den Glauben, so habe ihn bei dir selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst kein Gewissen macht in dem, was er annimmt.

23 Wer aber darüber zweifelt, und ißt doch, der ist verdammt; denn es geht nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben geht, das ist Sünde.

*(8)

3. Mose 11:1-47

1 Und der HERR redete mit Mose und Aaron und sprach zu ihnen:

2 Redet mit den Kindern Israel und sprecht: Das sind die Tiere, die Ihr essen sollt unter allen Tieren auf Erden.

3 Alles, was die Klauen spaltet und wiederkäut unter den Tieren, das sollt Ihr essen.

4 Was aber wiederkäut und hat Klauen und spaltet sie doch nicht, wie das Kamel, das ist Euch unrein, und Ihr sollt es nicht essen.

5 Die Kaninchen wiederkäuen wohl, aber sie spalten die Klauen nicht; darum sind sie unrein.

6 Der Hase wiederkäut auch, aber er spaltet die Klauen nicht; darum ist er Euch unrein.

7 Und ein Schwein spaltet wohl die Klauen, aber es wiederkäut nicht; darum soll es Euch unrein sein.

8 Von dieser Fleisch sollt Ihr nicht essen noch Ihr Aas anrühren; denn sie sind Euch unrein.

9 Dies sollt Ihr essen unter dem, was in Wassern ist: alles, was Floßfedern und Schuppen hat in Wassern, im Meer und in Bächen, sollt Ihr essen.

10 Alles aber, was nicht Flossen und Schuppen hat im Meer und in Bächen, unter allem, was sich regt in Wassern, und allem, was lebt im Wasser, soll Euch eine Scheu sein,

11 daß Ihr von ihrem Fleisch nicht eßt und vor ihrem Aas Euch scheut.

12 Denn alles, was nicht Flossen und Schuppen hat in Wassern, sollt Ihr scheuen.

13 Und dies sollt Ihr scheuen unter den Vögeln, daß Ihr es nicht eßt: den Adler, den Habicht, den Fischaar,

14 den Geier, den Weih, und was seine Art ist,

15 und alle Raben mit ihrer Art,

16 den Strauß, die Nachteule, den Kuckuck, den Sperber mit seiner Art,

17 das Käuzlein, den Schwan, den Uhu,

18 die Fledermaus, die Rohrdommel,

19 den Storch, den Reiher, den Häher mit seiner Art, den Wiedehopf und die Schwalbe.

20 Alles auch, was sich regt und Flügel hat und geht auf vier Füßen, das soll Euch eine Scheu sein.

21 Doch das sollt Ihr essen von allem, was sich regt und Flügel hat und geht auf vier Füßen: was noch zwei Beine hat, womit es auf Erden hüpft;

22 von demselben mögt Ihr essen die Heuschrecken, als da ist: Arbe mit seiner Art und Solam mit seiner Art und Hargol mit seiner Art und Hagab mit seiner Art.

23 Aber alles, was sonst Flügel und vier Füße hat, soll Euch eine Scheu sein,

24 und sollt sie unrein achten. Wer solcher Aas anrührt, der wird unrein sein bis auf den Abend.

25 Und wer dieser Aase eines tragen wird, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein bis auf den Abend.

26 Darum alles Getier, das Klauen hat und spaltet sie nicht und wiederkäut nicht, das soll Euch unrein sein.

27 Und alles, was auf Tatzen geht unter den Tieren, die auf vier Füßen gehen, soll Euch unrein sein; wer ihr Aas anrührt, wird unrein sein bis auf den Abend.

28 Und wer ihr Aas trägt, soll seine Kleider waschen und unrein sein bis auf den Abend; denn solche sind Euch unrein.

29 Diese sollen Euch auch unrein sein unter den Tieren, die auf Erden kriechen: das Wiesel, die Maus, die Kröte, ein jegliches mit seiner Art,

30 der Igel, der Molch, die Eidechse, die Blindschleiche und der Maulwurf;

31 die sind Euch unrein unter allem, was da kriecht; wer ihr Aas anrührt, der wird unrein sein bis auf den Abend.

32-41 sprechen von Gegenständen die unrein werden würden, nicht über Speise, habe ich deswegen rausgelassen, weil das nicht das Thema ist.

41 Was auf Erden schleicht, das soll Euch eine Scheu sein, und man soll es nicht essen.

42 Alles, was auf dem Bauch kriecht, und alles, was auf vier oder mehr Füßen geht, unter allem, was auf Erden schleicht, sollt Ihr nicht essen; denn es soll Euch eine Scheu sein.

43 Macht eure Seelen nicht zum Scheusal und verunreinigt Euch nicht an ihnen, daß Ihr Euch besudelt.

44 Denn Ich bin der HERR, euer Gott. Darum sollt Ihr Euch heiligen, daß ihr heilig seid, denn ich bin heilig, und sollt eure Seelen nicht verunreinigen an irgend einem kriechenden Tier, das auf Erden schleicht.

45 Denn ich bin der HERR, der Euch aus Ägyptenland geführt hat, daß Ich euer Gott sei. Darum sollt ihr heilig sein, denn Ich bin heilig.

46 Dies ist das Gesetz von den Tieren und Vögeln und allerlei Tieren, die sich regen im Wasser, und allerlei Tieren, die auf Erden schleichen,

47 daß ihr unterscheiden könnt, was unrein und rein ist, und welches Tier man essen und welches man nicht essen soll.

*(9)

Apostelgeschichte 13:14

14 Sie aber zogen weiter von Perge und kamen gen Antiochien im Lande Pisidien und gingen in die Schule am Sabbattage und setzten sich.

Apostelgeschichte 13:42+43

42 Da aber die Juden aus der Schule gingen, baten die Heiden, daß sie am nächsten Sabbat ihnen die Worte sagten.

43 Und als die Gemeinde der Schule voneinander ging, folgten Paulus und Barnabas nach viele Juden und gottesfürchtige Judengenossen. Sie aber sagten ihnen und ermahnten sie, daß sie bleiben sollten in der Gnade Gottes.

Apostelgeschichte 16:13

13 Am Tage des Sabbats gingen wir hinaus vor die Stadt an das Wasser, da man pflegte zu beten, und setzten uns und redeten zu den Weibern, die da zusammenkamen.

Apostelgeschichte 17:2

2 Wie nun Paulus gewohnt war, ging er zu ihnen hinein und redete mit ihnen an drei Sabbaten aus der Schrift,

Apostelgeschichte 18:4

4 Und er lehrte in der Schule an allen Sabbaten und beredete beide, Juden und Griechen.

Apostelgeschichte 25:8-10

8 dieweil er sich verantwortete: Ich habe weder an der Juden Gesetz noch an dem Tempel noch am Kaiser mich versündigt.

9 Festus aber wollte den Juden eine Gunst erzeigen und antwortete Paulus und sprach: Willst Du hinauf gen Jerusalem und daselbst über dieses Dich vor mir richten lassen?

10 Paulus aber sprach: Ich stehe vor des Kaisers Gericht, da soll ich mich lassen richten; den Juden habe ich kein Leid getan, wie auch Du aufs beste weißt.

Apostelgeschichte 26:5

5 die mich von Anbeginn gekannt haben, wenn sie es wollten bezeugen. Denn ich bin ein Pharisäer gewesen, welches ist die strengste Sekte unseres Gottesdienstes.

Apostelgeschichte 28:17

17 Es geschah aber nach drei Tagen, daß Paulus zusammenrief die Vornehmsten der Juden. Da sie zusammenkamen, sprach er zu ihnen: Ihr Männer, liebe Brüder, ich habe nichts getan wider unser Volk noch wider väterliche Sitten, und bin doch gefangen aus Jerusalem übergeben in der Römer Hände.

*(10)

Römer 2:11

11 Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott.

Römer 3:9

9 Was sagen wir denn nun? Haben wir einen Vorteil? Gar keinen. Denn wir haben droben bewiesen, daß beide, Juden und Griechen, alle unter der Sünde sind.

Römer 3:22

22 Ich sage aber von solcher Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen und auf alle, die da glauben.

Römer 4:1

1 Was sagen wir denn von unserm Vater Abraham, daß er gefunden habe nach dem Fleisch?

Römer 4:9-12

9 Nun diese Seligkeit, geht sie über die Beschnittenen oder auch über die Unbeschnittenen? Wir müssen ja sagen, daß Abraham sei sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.

10 Wie ist er ihm denn zugerechnet? Als er beschnitten oder als er unbeschnitten war? Nicht, als er beschnitten, sondern als er unbeschnitten war.

11 Das Zeichen der Beschneidung empfing er zum Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, welchen er hatte, als er noch nicht beschnitten war, auf daß er würde ein Vater aller, die da glauben und nicht beschnitten sind, daß ihnen solches auch gerechnet werde zur Gerechtigkeit;

12 und würde auch ein Vater der Beschneidung, derer, die nicht allein beschnitten sind, sondern auch wandeln in den Fußtapfen des Glaubens, welcher war in unserm Vater Abraham, als er noch unbeschnitten war.

Römer 4: 16+17

16 Derhalben muß die Gerechtigkeit durch den Glauben kommen, auf daß sie sei aus Gnaden und die Verheißung fest bleibe allem Samen, nicht dem allein, der unter dem Gesetz ist, sondern auch dem, der des Glaubens Abrahams ist, welcher ist unser aller Vater

17 (wie geschrieben steht: "Ich habe Dich gesetzt zum Vater vieler Völker") vor Gott, dem er geglaubt hat, der da lebendig macht die Toten und ruft dem, was nicht ist, daß es sei.

*(11)

Römer 6:5

5 So wir aber samt ihm gepflanzt werden zu gleichem Tode, so werden wir auch Seiner Auferstehung gleich sein.

Römer 9:24

24 welche Er berufen hat, nämlich uns, nicht allein aus den Juden sondern auch aus den Heiden.

Römer 10:12

12 Es ist hier kein Unterschied unter Juden und Griechen; es ist aller zumal ein HERR, reich über alle, die ihn anrufen.

Römer 2:1 und 17-24

1 Darum, o Mensch, kannst Du Dich nicht entschuldigen, wer Du auch bist, der da richtet. Dnn worin Du einen andern richtest, verdammst Du dich selbst; sintemal Du eben dasselbe tust, was Du richtest.

Römer 2:17-24

17 Siehe aber zu: Du heißest ein Jude und verlässest dich aufs Gesetz und rühmest dich Gottes

18 und weißt seinen Willen; und weil Du aus dem Gesetz unterrichtet bist, prüfest Du, was das Beste zu tun sei,

19 und vermissest dich, zu sein ein Leiter der Blinden, ein Licht derer, die in Finsternis sind,

20 ein Züchtiger der Törichten, ein Lehrer der Einfältigen, hast die Form, was zu wissen und recht ist, im Gesetz.

21 Nun lehrst Du andere, und lehrst Dich selber nicht; Du predigst, man solle nicht stehlen, und Du stiehlst;

22 Du sprichst man solle nicht ehebrechen, und Du brichst die Ehe; Dir greuelt vor den Götzen, und Du raubest Gott, was Sein ist;

23 Du rühmst Dich des Gesetzes, und schändest Gott durch Übertretung des Gesetzes;

24 denn "Eurethalben wird Gottes Name gelästert unter den Heiden", wie geschrieben steht.

Römer 14:1-23 siehe *(7)

Römer 12:3

3 Denn ich sage Euch durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedermann unter Euch, daß niemand weiter von sich halte, als sich's gebührt zu halten, sondern daß er von sich mäßig halte, ein jeglicher, nach dem Gott ausgeteilt hat das Maß des Glaubens.

*(12)

Römer 12:5

5 also sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied,

Römer 12:10+16

10 Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor.

16 Habt einerlei Sinn untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen.

Römer 14:1


1 Den Schwachen im Glauben nehmet auf und verwirrt die Gewissen nicht.

Römer 15:5-7

5 Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe Euch, daß ihr einerlei gesinnt seid untereinander nach Jesus Christus,

6 auf daß Ihr einmütig mit einem Munde lobet Gott und den Vater unseres HERRN Jesu Christi.

7 Darum nehmet Euch untereinander auf, gleichwie Euch Christus hat aufgenommen zu Gottes Lobe.

*(13)

Hebräer 10:24+25

24 und lasset uns untereinander unser selbst wahrnehmen mit Reizen zur Liebe und guten Werken


25 und nicht verlassen unsere Versammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel Ihr sehet, daß sich der Tag naht.


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