01.10.2021

Lehrt Epheser 2:15, daß die Zehn Gebote abgeschafft wurden?

 



Epheser 2:15

"Indem Er in Seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hin wegtat, um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften."

MISSVERSTÄNDNIS

Paulus schreibt in Epheser 2:15, daß die Zehn Gebote abgeschafft worden sind.

DIE KURZE ANTWORT

Die "Gebote, die in Satzungen" enthalten sind, können nicht die Zehn Gebote sein, denn Paulus befiehlt den Heiden in dem selben Brief mehrmals, Teile der Zehn Gebote zu halten. Er erwähnt die Gebote entweder direkt oder indirekt. Zum Beispiel das fünfte Gebot, die Eltern zu ehren (6:1+2), nicht zu lügen (4:25) und nicht zu stehlen (4:28), zusammen mit Warnungen vor Habgier (5:3) und Götzendienst (5:5). Zusätzlich dazu werden auch Anspielungen auf die Gebote gemacht, z. B. auf das dritte Gebot, als er davor warnte, verdorbene, böse und törichte Worte zu sprechen (4:29+31, 5:4). Lust und Unzucht werden ebenfalls erwähnt (4:19-22, 5:3), was mit dem siebten Gebot zusammenhängt (vgl. Matthäus 5:27+28). Zorn wird ebenfalls verboten (4:26, 31), was Jesus mit dem sechsten Gebot verbindet (vgl. Matthäus 5:22).

Die in Vers 15 erwähnten Gebote beziehen sich auf das Einreißen der "Scheidewand des Zaunes" in Vers 14 und die daraus resultierende Einheit zwischen Juden und Heiden in der Umgebung. Dem Geschichtsschreiber Josephus zufolge gab es im Heroldstempel eine buchstäbliche Mauer, die den Hof der Heiden von dem Bereich trennte, den nur Juden betreten durften.

Auf dieser Mauer stand eine Vorschrift. Und diese Vorschrift besagte, daß "kein Fremder in das Heiligtum gehen darf." Das war nur eine von vielen anderen Vorschriften, die von den Juden erfunden wurden (vgl. Matthäus 15:9). Bei einer Gelegenheit in Apostelgeschichte 21 wurde Paulus beschuldigt, einen ephesischen Heiden in den Tempel gebracht und dabei diese Mauer passiert zu haben (siehe Vers 29), so daß der Ausdruck "Scheidewand" ihnen beim Lesen dieses Teils seines Briefes wahrscheinlich vertraut war. Da die Mauer jedoch zur Zeit der Abfassung dieses Briefes noch errichtet war, scheint es eher so, daß Paulus sie als Metapher für die allgemeine Feindseligkeit oder "Feindschaft" verwendet, die zwischen den beiden Gruppen bestand.

In Galater 3:28 heißt es:

"Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus."

Dies war die konsequente Botschaft des Paulus an die Heiden und ist das Hauptziel seines Briefes an die Epheser. Zu behaupten, er habe stattdessen die Zehn Gebote abgeschafft, wird dem Zusammenhang nicht gerecht und führt dazu, daß Paulus sich selbst widersprichen würde.

DIE LANGE ANTWORT

Seit Langem wird behauptet, daß die Zehn Gebote am Kreuz abgeschafft wurden. Um diese Behauptung zu untermauern, verweisen viele auf Epheser 2:15, wo es heißt, daß Christus

"in Seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinweg tat."

Trotz des offensichtlichen Widerspruchs zum Rest des Briefes (d.h. 6:1-2 usw.) bestehen Kritiker darauf, daß sich das "das Gesetz der Gebote in Satzungen, sich hier speziell auf die 10 Gebote bezieht".

Einige Christen verweisen auf Epheser 2:15 und Kolosser 2:14 um zu behaupten, daß der Sabbat abgeschafft wurde, weil in beiden Texten das gleiche griechische Wort δόγμα (Dogma) verwendet wird.

In der Schlachter-Version werden beide mit "Satzungen" über setzt. Außerdem ist es für Kritiker verlockend, in dem Begriff "Gebote" einen Verweis auf die Zehn Gebote zu sehen, in denen daßelbe Wort verwendet wird, da andere Texte das Wort eindeutig in genau diesem Zusammenhang verwenden (siehe Markus 10:19, Lukas 23:56, Römer 13:9). Diese Argumente erscheinen zwar rechtmäßig, lassen aber den unmittelbaren und allgemeinen Zusammenhang von Epheser 2:15 außer Acht, den wir nun untersuchen werden.

Bevor sie sich auf andere Texte stürzen, sollten Bibelschüler zunächst versuchen, einen Vers in seinem eigenen Zusammenhang zu verstehen. Wenn das geschehen ist, können wir andere Verse heranziehen, um unser Verständnis zu erweitern. Der Brief an die Epheser betont die Bedeutung der Einheit zwischen Juden und Heiden, und grundsätzlich zwischen Menschen aller Schichten. Gleich zu Beginn seines Briefes verwendet Paulus vereinheitlichende Fürwörter wie "uns" und "wir" und verherrlicht Christus als das Haupt der vereinigten Gemeinde (1:22+23) und den Sieg, den die Gemeinde durch die rettende Gnade Jesu errungen hat (1:15-2:13). Was auch immer die Juden von den Heiden in 2:15 trennte, es ist nun beseitigt und macht Platz dafür, daß beide zu einem "heiligen Tempel des Herrn...zusammengefügt" werden. (2:19-22).

Es folgen verschiedene andere Metaphern, die diese Einheit näher erläutern, z. B., daß die Gemeinde in ihrer Gesamtheit der Leib Christi ist (4:1-16), die Braut Christi (5:23-32) und eine militärische Einheit gegen dunkle geistliche Mächte darstellt (6:10-20). Es werden geistliche Gaben vermittelt, um Lehren oder Lehrer zu erkennen, die diese Einheit zerstören könnten (4:1-16), und es wird vor verschiedenen Sünden gewarnt, die diese Einheit ebenfalls stören würden. Beispiele dafür sind die Warnungen vor Lügen, Diebstahl und verderblichen Worten, und dazwischen der Appell:

"Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus." (4:32).

Paulus appelliert sogar an Ehepaare, Kinder und sogar an Sklaven und Herren, respektvoll und liebevoll miteinander umzugehen (5:22-6:9). Bei einer so starken Betonung der kirchlichen, familiären und sozialen Einheit fragt man sich, wie die Zehn Gebote eine so starke Trennung unter ihnen verursachen konnten, daß sie buchstäblich "abgeschafft werden mußten". Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall. Die Zehn Gebote sind ein wiederkehrendes Thema im Epheserbrief, auf das Paulus immer wieder Bezug nimmt, um eine Trennung zu verhindern. Der deutlichste Verweis stammt aus 6:2, wo Paulus direkt aus dem fünften Gebot zitiert:

Epheser 6;1-3

"Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. »Du sollst Deinen Vater und Deine Mutter ehren«, das ist das erste Gebot mit einer Verheißung: »damit es Dir gut geht und Du lange lebst auf Erden«."

Es gibt noch weitere Beispiele, wie z. B. nicht zu lügen (4:25) und nicht zu stehlen (4:28), die bereits erwähnt wurden, sowie Warnungen vor Habgier (5:3) und Götzendienst (5:5). Es werden auch Anspielungen auf die Gebote gemacht, wie z. B. keine verdorbenen und bösen Worte zu reden und sich von törichten Reden fernzuhalten, was unter das dritte Gebot fallen würde (4:29+31, 5:4).

Lust und Unzucht werden ebenfalls erwähnt (4:19-22, 5:3), was mit dem siebten Gebot zusammenhängt (vgl. Matthäus 5:27+28), und auch zornig sein wird verboten (4:26+31), was Jesus mit dem sechsten Gebot verbindet (vgl. Matthäus 5,22). Die Aufforderung in 5:2, "in der Liebe zu wandeln", umfaßt in der Tat alle Zehn Gebote, denn die Liebe ist die Erfüllung der Zehn Gebote (vgl. Römer 13:8-10).

Wir sehen sogar das Gegenteil von dem Versuch die Gebote aufzuheben. Paulus warnte sogar vor jedem, der versuchen würde, diese Gebote aufzuheben:

"Laßt Euch von niemand mit leeren Worten verführen! Denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams." (Eph. 5:6+7)

und er ermahnt die Epheser sogar, "sie zu entlarven" (Vers 11). Sollten nicht auch wir heute diese Warnung beherzigen? Natürlich stellt sich nun die Frage, wie Epheser 2:15 die Zehn Gebote abschafft, während der Rest des Briefes sie aufrechterhält? Offensichtlich kann das nicht sein. Gott würde nicht einerseits durch Paulus die Zehn Gebote abschaffen lassen und sie andererseits aufrechterhalten. Offensichtlich ist die Argumentation, daß die Zehn Gebote abgeschafft wurden unsinnig, weil es gar nicht in den Zusammenhang des Epheserbriefes paßt. Folglich kann "das Gesetz der Gebote in Satzungen" nicht die Zehn Gebote sein.

Außerdem sollte der Vers selbst sorgfältig analysiert werden. Das Wort "Satzungen" (griechisch δόγμα) kommt im Neuen Testament fünfmal vor, und jedes Mal in einem anderen Zusammenhang. In Lukas 2:1 und Apostelgeschichte 17:7 wird es im Zusammenhang mit Verordnungen eines weltlichen Herrschers verwendet. In Kolosser 2:14 bezieht es sich auf die "Handschrift der Verordnungen", die an das Kreuz genagelt wurde.

Das Wort "Handschrift" bedeutet übersetzt "cheirographon", was ein "Schuldbuch" bedeutet, zu dem das gesamte System der zeremoniellen Gesetze gehörte. In Apostelgeschichte 16.4 wird es in Bezug auf die Verordnungen verwendet, die auf dem Jerusalemer Konzil in Apostelgeschichte 15 beschlossen wurden, und in der Septuaginta findet sich das Wort im Zusammenhang mit verschiedenen Verordnungen wieder, meist von weltlichen Herrschern.

Leider können wir durch die bloße Analyse dieses Wortes nicht feststellen, was diese Gebote waren, aber wir haben ein anderes Wort in Vers 15, das diese Gebote erklärt. Das Wort "Feindschaft". Dies ist ein ziemlich starker Begriff, der eine starke Feindschaft oder einen Feind bezeichnet. Es wird mit "Haß" übersetzt und gehört zu einer Gruppe von Sünden, die Menschen daran hindern, das "Reich Gottes" zu erben (Galater 5:19-21). Laut Vers 16 wurde diese Feindschaft "getötet".

Wenn es sich bei dieser Feindschaft um die Zehn Gebote handeln würde, dann hätte Paulus den Ephesern befohlen, an dem teilzuhaben, was "getötet" wurde, indem er sie aufforderte, die Zehn Gebote zu halten, wie er es offensichtlich im Rest des Briefes tut? Wohl kaum. Es scheint ziemlich offensichtlich, daß dieses "Gesetz der Gebote in Satzungen", nicht die Zehn Gebote sein können. Was sind sie dann?

Es ist immer hilfreich, wenn man sich den unmittelbaren Zusammenhang ansieht. Schauen wir uns dazu Epheser 2:14 an.

"Denn Er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und die Scheidewand des Zaunes abgebrochen hat,"

Die Worte "Scheidewand des Zaunes" geben den Zusammenhang für das an, was in Vers 15 abgeschafft wurde. Aber was war diese "Mauer der Trennung"? Unmittelbar nach den Versen 14+15 sehen wir das Bemühen von Paulus es deutlich zu machen, daß es keine Trennungslinie zwischen Juden und Heiden mehr gibt.

  • Durch das Kreuz sind beide vereint (Vers 16),

  • beide haben Zugang zum Vater (Vers 18)

  • und beide, insbesondere die Heiden, sind jetzt "Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen" (Vers 19).

Diese "Scheidewand des Zaunes" ist also ein Ausdruck für die Feindschaft, die zwischen den beiden Klassen von Menschen bestand, und dafür, wie Christus diese Feindschaft niedergerissen hat. Es gibt auch eine Anspielung auf eine tatsächliche Mauer im Tempelhof, die gemäß des Kommentators Matthew Henry "den Vorhof der Heiden von demjenigen trennte, den nur die Juden betreten durften", wie der jüdische Historiker Flavius Josephus es beschreibt:

"Auf ihr standen Säulen in gleichem Abstand voneinander, auf denen in griechischen und römischen Buchstaben das Reinheitsgebot verkündet wurde: 'Kein Fremder darf in das Heiligtum gehen'; denn dieser zweite Vorhof des Tempels wurde 'Heiligtum' genannt und war über vierzehn Stufen vom ersten Vorhof aus zu erreichen." (Siehe: https://www.ccel.org/ccel/josephus/complete.iii.vi.v.html) *(1)

Es besteht die Möglichkeit, daß die Epheser diese "Scheidewand des Zaunes" aufgrund eines Vorfalls mit Paulus in Apostelgeschichte 21 gut kannten. Die Juden fanden Paulus im Tempel, schleppten ihn nach draußen und schlugen ihn fast zu Tode, weil sie annahmen, daß er einen ephesischen Nichtjuden namens Trophimus über diese Mauer in den Tempel gebracht hatte (Apostelgeschichte 21:29), was er wahrscheinlich nicht getan hatte. Nichtsdestotrotz war dies eine der Anschuldigungen, die sie gegen Paulus und Trophimus, den Epheser, vorbrachten, und der Ausdruck "Scheidewand des Zaunes" war ihnen sofort vertraut gewesen, als sie ihn in diesem Brief lasen.

Obwohl es eine mögliche Anspielung auf diese sehr buchstäbliche Mauer gibt, scheint es, daß Paulus sie eher als Metapher für die Feindschaft zwischen den beiden Gruppen verwendet. Das liegt daran, daß diese Mauer zur Zeit der Abfassung dieses Briefes noch stand, da der Tempel noch nicht zerstört worden war. Die Satzung an dieser Mauer, die besagte, daß "kein Fremder in das Heiligtum gehen darf", war nur eine Verordnung unter vielen anderen, die von den Juden erfunden worden waren (Matthäus 15:9), und sie schien stellvertretend für all die Feindseligkeit zu sein, die zwischen ihnen bestand. Das Wirken Jesu zeigte, daß Er diese Feindschaft abbauen wollte, indem Er auf die Nichtjuden zuging und unter ihnen Wunder vollbrachte, die schließlich durch Seinen Tod am Kreuz beseitigt wurden. Jetzt, in Christus, "gibt es weder Jude noch Grieche, weder Sklave noch Freier, we der Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus" (Galater 3:28). Dies war die konsequente Botschaft des Paulus an die Heiden und ist das Hauptziel seines Briefes an die Epheser. Die Behauptung, er habe stattdessen die Zehn Gebote abgeschafft, wird dem Zusammenhang nicht gerecht und führt dazu, daß Paulus sich selbst widerspricht.

ZUSAMMENFASSUNG

Epheser 2:15+16

"Indem Er in Seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinwegtat, um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, und um die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz, nachdem Er durch daßelbe die Feindschaft getötet hatte."

Folgende Verse bringen etwas mehr Licht zum Verständnis dieses Abschnitts.

2. Korinther 5:7

"Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!"

Kolosser 1:22

"In dem Leib Seines Fleisches durch den Tod, um Euch heilig und tadellos und unverklagbar darzustellen vor Seinem Angesicht."

Hebräer 10:19-22

"Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum, den Er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch Sein Fleisch, und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben, so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewißheit des Glaubens, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser."

Das ist eines der Dinge, die der Tod am Kreuz bewirkt hat, und wir sprechen davon, daß Christus im Fleisch gestorben ist. Er hat die Feindschaft oder den Gegensatz zwischen dem Gesetz und der Gnade Gottes überwunden und uns, die wir in Jesus Christus sind, die Möglichkeit gegeben, durch Seinen Tod Teilhaber der göttlichen Natur zu werden.

Dadurch wurde nicht eine Verbesserung geschaffen, sondern vielmehr ein neuer Mensch. Ein neuer Mensch, der mit Christus eins wird, so daß der Gegensatz, die Feindschaft, die während des Lebens des alten Menschen herrschte, nicht mehr existiert, weil ein neuer Mensch geschaffen wurde, der mit Gott im Frieden ist und mit Gott wandelt.

Alle diese Texte, die ich aufgezählt habe, geben uns ein Puzzleteil und schaffen somit ein Gesamtbild für uns. Eine weitere Dimension ist, daß der Zusammenhang darauf hinweist, daß die Feindschaft hier zwischen Juden und Nichtjuden besteht, weil es in Vers 11 heißt:

Epheser 2:11-13

"Darum gedenkt daran, daß Ihr, die Ihr einst Heiden im Fleisch wart und Unbeschnittene genannt wurdet von der sogenannten Beschneidung, die am Fleisch mit der Hand geschieht, daß Ihr in jener Zeit…"

Hier sind die Nichtjuden gemeint.

"…ohne Christus wart, ausgeschlossen von der Bürgerschaft Israels und fremd den Bündnissen der Verheißung; Ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt. Jetzt aber, in Christus Jesus, seid Ihr, die Ihr einst fern wart, nahe gebracht worden durch das Blut des Christus."

Epheser 2:15

"Indem Er in Seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinwegtat, um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften."

Wenn der Apostel Paulus hier in Vers 15 erwähnt, daß Jesus in Seinem Fleisch die Feindschaft abgeschafft hat, dann bezieht er sich auch auf das Zeremonialgesetz. Das Zeremonialgesetz war ein Hindernis zwischen Juden und Nichtjuden. Wir sehen das zum Beispiel in der Apostelgeschichte 10: 28. Das Zeremonialgesetz an sich schuf keine Feindschaft, aber die Juden verschlossen die Tür, damit die Nichtjuden nicht eintreten konnten, und deshalb gab es die Feindschaft.

In Apostelgeschichte 10:28 wird die Erfahrung von Petrus erzählt.

"Und er sprach zu ihnen: Ihr wißt, daß es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist, mit einem Angehörigen eines anderen Volkes zu verkehren oder sich ihm zu nahen; doch mir hat Gott gezeigt, daß ich keinen Menschen gemein oder unrein nennen soll."

Beachtet die Sichtweise, die Petrus von den Nichtjuden hatte, bevor Gott ihn aufklärte. Denn er sagte zu ihnen:

"Ihr wißt, daß es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist, mit einem Angehörigen eines anderen Volkes zu verkehren oder sich ihm zu nahen."

An diesem Punkt gibt es eine Kluft zwischen Juden und Nichtjuden, aber Gott zeigt Petrus dreimal das Tuch mit den unreinen Tieren und sagt ihm, daß er die Nichtjuden nicht als unrein betrachten soll. Diese zeremonielle Vorschrift, die hier in Vers 28 erwähnt wird:

"Und er sprach zu ihnen: Ihr wißt, daß es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist, mit einem Angehörigen eines anderen Volkes zu verkehren oder sich ihm zu nahen."

wird durch das Kreuz Christi beseitigt, denn Jesus ist für Juden und Nichtjuden gestorben.

Ein weiterer interessanter Punkt, den wir hier finden, ist das Jerusalemer Konzil. Erinnert Euch daran, daß es auf dem Jerusalemer Konzil eine große Debatte gab: Wie sehr sollten die Heiden jüdisch sein? Wieviel Judentum sollten sie annehmen? Denn es gab diesen spaltenden Punkt der Beschneidung. Es ist nicht so, daß die Beschneidung die Spaltung verursacht hätte, sondern die Juden hatten die Spaltung verursacht, weil sie die Beschneidung zu einem Hindernis für die Nichtjuden machten, um voll und ganz von den Segnungen Gottes den Nutzen haben zu können.

Einem Juden bringt, der Ritualismus des Judentums keine Extra-Punkte vor Gott. Es ist die Liebe zu Christus und die Annahme der Hingabe dessen was Christus für uns gemacht hat. Die Juden haben keinen Vorsprung erhalten. Beide, Juden und Nichtjuden fangen am selben Startpunkt an. Keiner hat einen Vorteil, denn alle beginnen bei Jesus. Jesus ist der Startpunkt. Christus erschafft etwas ganz Neues. Man muß sich als Jude genauso wie als Nichtjude darauf einlassen. Das wird auch in dem nachfolgenden Zusammenhang in Epheser 2,19-22 ausgedrückt. Der Apostel Paulus zieht die Schlußfolgerung in dieser Angelegenheit und sagt:

"So seid Ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, auferbaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist, in dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in dem auch ihr miterbaut werdet zu einer Wohnung Gottes im Geist."

Ich denke, der Kern des Abschnittes ist es, daß das Zeremonialgesetz von der jüdischen Nation zu einem Hindernis für die Nichtjuden gemacht wurde, um in den Genuß der Vorteile des Bundes zu kommen, und der Apostel Paulus sagt, daß er auf das Kreuz Christi hört.

Epheser 2:13

"Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die Ihr einst fern wart, nahe gebracht worden durch das Blut des Christus."

Und dann heißt es, daß durch das Kreuz Christi die Feindschaft beseitigt wurde, weil das gesamte Zeremonialsystem erfüllt wurde. Es war wichtig, daß diese Art von Aussagen gemacht wurden, weil etwas von den Juden als Barrikade oder Barriere errichtet wurde, das ursprünglich gar nicht so gedacht war.

Vom Jerusalemer Konzil wissen wir, daß wir uns von bestimmtem Fleisch und anderen Dingen fernhalten müssen. Es ging auch um die Frage, ob wir nur durch das Judentum zu Christus kommen können. Es gibt eine interessante Parallele zu diesem Vers in Kolosser 2:16 wo es heißt:

"So laßt Euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate."

Und natürlich sind die hier erwähnten "Sabbate", *(2) die zeremoniellen Sabbate, die Neumonde sind die Neumonde aus dem Zeremonialsystem, die Feste sind die jüdischen Feste, die auf den Messias hinweisen. Mit anderen Worten, all diese Dinge wurden aus dem Weg geräumt und deshalb sollten sie den Nichtjuden nicht aufgezwungen werden, um auf diese Weise Feindschaft zu schaffen.

Das macht deutlich, daß die jüdische Welt von der nichtjüdischen Welt Dinge verlangt hat, die nicht notwendig waren. Aber hier geht es nirgendwo um die zehn Gebote. Das waren alles Dinge, die außerhalb der Bundeslade abgelegt wurden, die zusätzlichen Vorschriften, die auf Jesus hinwiesen, die Jesus aber erfüllte und die für die neutestamentliche Gemeinde nicht mehr notwendig waren.

Die zehn Gebote sind uns gegenüber nicht feindlich gesinnt, wir sind den zehn Geboten gegenüber feindlich gesinnt. Das Gesetz Gottes ist ewig, es ist zu unserem Besten. Das Gesetz ist heilig, gerecht und gut, sagte der Apostel Paulus. Das Problem liegt also nicht bei den zehn Geboten, sondern bei der Sünde, die in unseren Herzen wohnt, wie der Apostel Paulus sagt, und deshalb sind wir mit dem Gesetz verfeindet.

Übersetzung Alex Janzen, September 2021, ©

*(1) Deutsche Übersetzung der englischen Internetseite

KAPITEL 5. EINE BESCHREIBUNG DES TEMPELS.

1. JETZT wurde dieser Tempel, wie ich bereits sagte, auf einem starken Hügel gebaut. Zuerst reichte die Ebene oben für das heilige Haus und den Altar kaum aus, denn der Boden war sehr uneben und wie ein Abgrund; Aber als König Salomo, der den Tempel gebaut hatte, an seiner Ostseite eine Mauer gebaut hatte, wurde ein Kloster hinzugefügt, das auf einem dafür errichteten Ufer gegründet wurde, und an den anderen Teilen stand das heilige Haus nackt . Aber in zukünftigen Zeitaltern fügten die Leute neue Banken hinzu, 755und der Hügel wurde eine größere Ebene. Dann brachen sie die Mauer auf der Nordseite ein und nahmen so viel auf, wie es später für den Umfang des gesamten Tempels reichte. Und als sie auf drei Seiten des Tempels ringsum, vom Fuße des Hügels aus, Mauern gebaut und ein Werk vollbracht hatten, das größer war, als man es sich erhoffen konnte, (in der sie lange Zeiten verbrachten, sowie alle ihre heiligen Schätze erschöpft waren, die noch durch jene Tribute aufgefüllt wurden, die von der ganzen bewohnbaren Erde zu Gott gesandt wurden), umschlossen sie dann ihre oberen Höfe mit Klöstern, ebenso wie sie [nachher] den niedrigsten [Hof der] Tempel. Der unterste Teil davon wurde bis zu einer Höhe von dreihundert Ellen und an einigen Stellen mehr errichtet; doch erschien nicht die ganze Tiefe der Fundamente, denn sie brachten Erde, und füllte die Täler, als wollte man sie mit den engen Gassen der Stadt auf eine Ebene bringen; wobei sie Steine ​​von vierzig Ellen Größe benutzten; denn der große Reichtum, den sie damals hatten, und die Freigebigkeit des Volkes machten diesen Versuch zu einem unglaublichen Erfolg; und was nicht so sehr zu erreichen war wie immer, wurde durch Beharrlichkeit und lange Zeit zur Vollendung gebracht.

2. Nun zu den Werken, die über diesen Fundamenten lagen, diese waren solcher Fundamente nicht unwürdig; denn alle Klöster waren doppelt, und die dazugehörenden Säulen waren fünfundzwanzig Ellen hoch und trugen die Klöster. Diese Säulen bestanden jeweils aus einem ganzen Stein, und dieser Stein war weißer Marmor; und die Dächer waren mit Zedernholz geschmückt, das seltsam geschnitzt war. Die natürliche Pracht und der ausgezeichnete Schliff und die Harmonie der Verbindungen in diesen Klöstern boten eine sehr bemerkenswerte Aussicht; auch war es von außen nicht mit Werken des Malers oder Graveurs geschmückt. Der Kreuzgang [des äußersten Hofes] hatte eine Breite von dreißig Ellen, während sein gesamter Umfang nach Maßen sechs Stadien betrug, einschließlich des Turms von Antonia; die ganzen Höfe, die der Luft ausgesetzt waren, waren mit Steinen aller Art belegt. Wenn man durch diesen [ersten] Kreuzgang zum zweiten [Hof des] Tempels geht, gab es ringsum eine steinerne Trennwand, deren Höhe drei Ellen betrug: seine Konstruktion war sehr elegant; darauf standen Säulen in gleichen Abständen voneinander, die das Gesetz der Reinheit verkündigten, einige in griechischen und einige in römischen Buchstaben, daß "kein Fremder in dieses Heiligtum gehen sollte", denn dieser zweite [Hof des] Tempels wurde genannt " das Heiligtum“ und wurde über vierzehn Stufen vom ersten Hof aus bestiegen. Dieser Hof war viereckig und hatte eine ihm eigentümliche Mauer; die Höhe seiner Gebäude, obwohl sie von außen vierzig Ellen betrug, darauf standen Säulen in gleichen Abständen voneinander, die das Gesetz der Reinheit verkündigten, einige in griechischen und einige in römischen Buchstaben, daß "kein Fremder in dieses Heiligtum gehen sollte", denn dieser zweite [Hof des] Tempels wurde genannt " das Heiligtum“ und wurde über vierzehn Stufen vom ersten Hof aus bestiegen. Dieser Hof war viereckig und hatte eine ihm eigentümliche Mauer; die Höhe seiner Gebäude, obwohl sie von außen vierzig Ellen betrug, darauf standen Säulen in gleichen Abständen voneinander, die das Gesetz der Reinheit verkündigten, einige in griechischen und einige in römischen

Buchstaben, daß "kein Fremder in dieses Heiligtum gehen sollte", denn dieser zweite [Hof des] Tempels wurde genannt " das Heiligtum“ und wurde über vierzehn Stufen vom ersten Hof aus bestiegen. Dieser Hof war viereckig und hatte eine ihm eigentümliche Mauer; die Höhe seiner Gebäude, obwohl sie von außen vierzig Ellen betrug, und hatte eine eigentümliche Mauer darum; die Höhe seiner Gebäude, obwohl sie von außen vierzig Ellen betrug, und hatte eine eigentümliche Mauer darum; die Höhe seiner Gebäude, obwohl sie von außen vierzig Ellen betrug,756war von den Stufen verdeckt, und im Innern betrug diese Höhe nur fünfundzwanzig Ellen; da es mit Stufen gegen einen höheren Teil des Hügels gebaut war, war es im Inneren nicht mehr vollständig zu erkennen, da es vom Hügel selbst bedeckt war. Jenseits dieser dreizehn Stufen waren es zehn Ellen; das war alles klar; von dort gab es andere Stufen, jede von fünf Ellen pro Stück, die zu den Toren führten, die auf der Nord- und Südseite acht, auf jeder dieser Seiten vier und notwendigerweise zwei auf der Ostseite waren. Denn da auf dieser Seite eine Trennwand für die Frauen gebaut war, als der richtige Ort, an dem sie anbeten sollten, war ein zweites Tor für sie notwendig: Dieses Tor war aus seiner Mauer herausgeschnitten, gegenüber dem ersten Tor. Es gab auch auf den anderen Seiten ein Süd- und ein Nordtor, durch die ein Durchgang in den Hof der Frauen war; denn die anderen Tore durften die Frauen nicht passieren; auch wenn sie durch ihr eigenes Tor gingen, konnten sie nicht über ihre eigene Mauer hinausgehen. Dieser Platz wurde den Frauen unseres eigenen Landes und anderer Länder zugeteilt, sofern sie derselben Nation angehörten, und zwar gleichermaßen. Der westliche Teil dieses Hofes hatte überhaupt kein Tor, aber die Mauer wurde ganz auf dieser Seite gebaut. Aber dann erstreckten sich die Klöster, die zwischen den Toren lagen, von der Mauer nach innen vor den Gemächern; denn sie wurden von sehr schönen und großen Säulen getragen. Diese Klöster waren einzeln und standen, abgesehen von ihrer Größe, denen des unteren Gerichts in nichts nach. auch wenn sie durch ihr eigenes Tor gingen, konnten sie nicht über ihre eigene Mauer hinausgehen. Dieser Platz wurde den Frauen unseres eigenen Landes und anderer Länder zugeteilt, sofern sie derselben Nation angehörten, und zwar gleichermaßen. Der westliche Teil dieses Hofes hatte überhaupt kein Tor, aber die Mauer wurde ganz auf dieser Seite gebaut. Aber dann erstreckten sich die Klöster, die zwischen den Toren lagen, von der Mauer nach innen vor den Gemächern; denn sie wurden von sehr schönen und großen Säulen getragen. Diese Klöster waren einzeln und standen, abgesehen von ihrer Größe, denen des unteren Gerichts in nichts nach. auch wenn sie durch ihr eigenes Tor gingen, konnten sie nicht über ihre eigene Mauer hinausgehen. Dieser Platz wurde den Frauen unseres eigenen Landes und anderer Länder zugeteilt, sofern sie derselben Nation angehörten, und zwar gleichermaßen. Der westliche Teil dieses Hofes hatte überhaupt kein Tor, aber die Mauer wurde ganz auf dieser Seite gebaut. Aber dann erstreckten sich die Klöster, die zwischen den Toren lagen, von der Mauer nach innen vor den Gemächern; denn sie wurden von sehr schönen und großen Säulen getragen. Diese Klöster waren einzeln und standen, abgesehen von ihrer Größe, denen des unteren Gerichts in nichts nach. Aber dann erstreckten sich die Klöster, die zwischen den Toren lagen, von der Mauer nach innen vor den Gemächern; denn sie wurden von sehr schönen und großen Säulen getragen. Diese Klöster waren einzeln und standen, abgesehen von ihrer Größe, denen des niederen Hofes in nichts nach. Aber dann erstreckten sich die Klöster, die zwischen den Toren lagen, von der Mauer nach innen vor den Gemächern; denn sie wurden von sehr schönen und großen Säulen getragen. Diese Klöster waren einzeln und standen, abgesehen von ihrer Größe, denen des unteren Gerichts in nichts nach.

3. Neun dieser Tore waren von allen Seiten mit Gold und Silber bedeckt, ebenso die Pfosten ihrer Türen und ihre Stürze; aber es gab ein Tor, das außerhalb des [inneren Hofes des] heiligen Hauses war, das aus korinthischem Erz war und das weit übertraf, das nur mit Silber und Gold bedeckt war. Jedes Tor hatte zwei Türen, deren Höhe mehrere dreißig Ellen und ihre Breite fünfzehn betrug. Sie hatten jedoch große Räume innerhalb von dreißig Ellen und hatten an jeder Seite Räume, und diese waren sowohl in der Breite als auch in der Länge wie Türme gebaut, und ihre Höhe betrug über vierzig Ellen. Zwei Säulen trugen auch diese Räume und hatten einen Umfang von zwölf Ellen. Jetzt waren die Größen der anderen Tore einander gleich; aber das über dem korinthischen Tor, das sich im Osten gegenüber dem Tor des heiligen Hauses selbst öffnete, war viel größer; denn seine Höhe betrug fünfzig Ellen; und seine Türen waren vierzig Ellen lang; und es war auf sehr kostspielige Weise geschmückt, da es viel reichere und dickere Silber- und Goldplatten hatte als die andere. Diese neun Tore wurden von Alexander, dem Vater des Tiberius, mit Silber und Gold übergossen. Nun waren es fünfzehn Stufen, die von der Mauer des Frauenhofes zu diesem größeren Tor führten; wohingegen diejenigen, die von den anderen Toren dorthin führten, fünf Schritte kürzer waren. die von der Mauer des Frauenhofes zu diesem größeren Tor führte; wohingegen diejenigen, die von den anderen Toren dorthin führten, fünf Schritte kürzer waren. die von der Mauer des Frauenhofes zu diesem größeren Tor führte; wohingegen diejenigen, die von den anderen Toren dorthin führten, fünf Schritte kürzer waren.

4. Was das heilige Haus selbst betrifft, das in der Mitte [des innersten Hofes], dem heiligsten Teil des Tempels, aufgestellt war, so wurde es über zwölf Stufen bestiegen; und vorn war seine Höhe und seine Breite gleich und jede hundert Ellen, obwohl sie hinten vierzig Ellen schmaler war; denn an seiner Vorderseite hatte es auf jeder Seite etwas, was man Schultern nennen könnte, die zwanzig Ellen weiter reichten. Sein erstes Tor war siebzig Ellen hoch und fünfundzwanzig Ellen breit; aber dieses Tor hatte keine Türen; denn es repräsentierte die universelle Sichtbarkeit des Himmels und kann von keinem Ort ausgeschlossen werden. Seine Vorderseite war überall mit Gold bedeckt, und durch ihn hindurch erschien der erste Teil des Hauses, der mehr nach innen lag; das, da es sehr groß war, so schienen alle Teile um das innere Tor herum zu leuchten für diejenigen, die es sahen; aber dann, da das ganze Haus innen in zwei Teile geteilt war, war nur der erste Teil für uns sichtbar. Seine Höhe war die ganze Zeit über neunzig Ellen hoch, und seine Länge betrug fünfzig Ellen und seine Breite zwanzig. Aber das Tor, das sich an diesem Ende des ersten Teils des Hauses befand, war, wie wir schon bemerkt haben, ganz mit Gold bedeckt, wie auch seine ganze Mauer darum; es hatte auch goldene Ranken darüber, von denen mannshohe Weintrauben hingen. Aber dieses Haus, da es in zwei Teile geteilt war, war der innere Teil niedriger als das Äußere und hatte goldene Türen von fünfundfünfzig Ellen Höhe und sechzehn Breiten; aber vor diesen Türen war ein ebenso großer Schleier wie die Türen. Es war ein babylonischer Vorhang, bestickt mit Blau und feinem Leinen und Scharlach und Purpur, und einer Kontextur, die wirklich wunderbar war. Auch diese Farbmischung war nicht ohne ihre mystische Interpretation, sondern eine Art Abbild des Universums; denn durch das Scharlachrot schien das Feuer rätselhaft zu sein, durch den feinen Flachs die Erde, durch das Blau die Luft und durch das Purpur das Meer; zwei von ihnen haben ihre Farben als Grundlage dieser Ähnlichkeit; aber der feine Flachs und der Purpur haben ihren eigenen Ursprung für diese Grundlage, wobei die Erde das eine hervorbringt und das Meer das andere. Dieser Vorhang hatte auch alles Mystische in den Himmeln darauf gestickt, mit Ausnahme der [zwölf] Zeichen, die lebende Geschöpfe darstellen. durch den feinen Flachs die Erde, durch das Blau die Luft und durch das Purpur das Meer; zwei von ihnen haben ihre Farben als Grundlage dieser Ähnlichkeit; aber der feine Flachs und der Purpur haben ihren eigenen Ursprung für diese Grundlage, wobei die Erde das eine hervorbringt und das Meer das andere. Dieser Vorhang hatte auch alles Mystische in den Himmeln darauf gestickt, mit Ausnahme der [zwölf] Zeichen, die lebende Geschöpfe darstellen. durch den feinen Flachs die Erde, durch das Blau die Luft und durch das Purpur das Meer; zwei von ihnen haben ihre Farben als Grundlage dieser Ähnlichkeit; aber der feine Flachs und der Purpur haben ihren eigenen Ursprung für diese Grundlage, wobei die Erde das eine hervorbringt und das Meer das andere. Dieser Vorhang hatte auch alles Mystische in den Himmeln darauf gestickt, mit Ausnahme der [zwölf] Zeichen, die lebende Geschöpfe darstellen.

5. Wenn Personen den Tempel betraten, empfing sie sein Boden. Dieser Theil des Tempels war also sechzig Ellen hoch und gleich lang; wohingegen seine Breite nur zwanzig Ellen betrug; aber dennoch wurde die Länge von sechzig Ellen wieder geteilt, und der erste Teil davon wurde auf vierzig Ellen abgeschnitten und hatte drei Dinge, die bei der ganzen Menschheit sehr wunderbar und berühmt waren, den Leuchter , der Tisch [des Schaubrotes] und der Räucheraltar. Nun bedeuteten die sieben Lampen die sieben Planeten; denn so viele sprangen aus dem Leuchter. Die zwölf Brote, die auf dem Tisch lagen, bedeuteten den Kreis des Tierkreises und des Jahres; aber der Räucheraltar mit seinen dreizehn Arten von wohlriechenden Gewürzen, mit denen das Meer ihn auffüllte, bedeutet, daß Gott der Besitzer aller Dinge ist, die sich sowohl in den unbewohnbaren als auch in den bewohnbaren Teilen der Erde befinden, und daß sie alle seinem Gebrauch gewidmet werden sollen. Aber der innerste Teil des Tempels war zwanzig Ellen lang. Auch dieser war durch einen Schleier vom äußeren Teil getrennt. Daran war gar nichts. Es war unzugänglich und unantastbar und konnte von niemandem gesehen werden; und wurde das Allerheiligste genannt. Nun standen an den Seiten des unteren Teils des Tempels kleine Häuser mit Durchgängen ineinander; es waren sehr viele von ihnen, und sie waren drei Stockwerke hoch; es gab auch auf jeder Seite Eingänge vom Tor des Tempels in sie hinein. Aber der obere Teil des Tempels hatte keine solchen Häuschen mehr, denn der Tempel war dort schmaler und vierzig Ellen höher, und von einem kleineren Körper als die unteren Teile davon. So stellen wir fest, daß die ganze Höhe, einschließlich der sechzig Ellen vom Boden, hundert Ellen betrug.

6. Jetzt wollte das äußere Gesicht des Tempels an seiner Vorderseite nichts, was den Verstand oder die Augen der Menschen überraschen könnte; denn es war überall mit goldenen Platten von großem Gewicht bedeckt und spiegelte beim ersten Aufgang der Sonne einen sehr feurigen Glanz zurück und ließ diejenigen, die sich zwangen, darauf zu schauen, ihre Augen abwenden, wie sie hätte bei den eigenen Strahlen der Sonne getan. Aber dieser Tempel erschien Fremden, wenn sie von weitem zu ihm kamen, wie ein schneebedeckter Berg; denn die Teile davon, die nicht vergoldet waren, waren überaus weiß. An seiner Spitze hatte er spitze Stacheln, um eine Verschmutzung durch darauf sitzende Vögel zu verhindern. Von seinen Steinen waren einige fünfundvierzig Ellen lang, fünf hoch und sechs breit. Vor diesem Tempel stand der Altar, fünfzehn Ellen hoch, und gleich lang und breit; jede dieser Dimensionen betrug fünfzig Ellen. Die Figur, in die es eingebaut war, war ein Quadrat, und es hatte Ecken wie Hörner; und der Weg dorthin führte durch eine unmerkliche Neigung. Es wurde ohne eisernes Werkzeug geformt, noch berührte es ein solches eisernes Werkzeug auch nur einmal. Es gab auch eine Trennwand, etwa eine Elle hoch, aus feinen Steinen, und um dem Anblick dankbar zu sein; dies umfasste das heilige Haus und den Altar und hielt das Volk, das draußen war, von den Priestern fern. Darüber hinaus wurden diejenigen, die an Gonorrhoe und Lepra litten, vollständig aus der Stadt ausgeschlossen; auch Frauen wurden aus dem Tempel ausgeschlossen, wenn ihre Kurse auf ihnen standen; auch wenn sie von dieser Unreinheit frei waren, durften sie die oben erwähnte Grenze überschreiten; auch Männer, die nicht ganz rein waren, durften den inneren Tempel nicht betreten; ja, auch die Priester selbst, die nicht rein waren, durften nicht hineinkommen.

7. Nun kamen alle aus dem Stamm der Priester, die wegen eines Mangels an ihrem Körper nicht dienen konnten, zusammen mit denen, die keine solche Unvollkommenheit hatten, in die Teilung und hatten ihren Anteil an ihnen wegen ihres Stammes, aber benutzte immer noch keine außer ihren eigenen privaten Gewändern; denn niemand außer ihm, der amtierte, hatte seine heiligen Kleider an; aber dann gingen die Priester, die ohne jeden Makel waren, zum Altar, in feines Leinen gekleidet. Aus Furcht enthielten sie sich hauptsächlich des Weins, um sonst einige Regeln ihres Dienstes zu übertreten. Auch der Hohepriester ging mit ihnen hinauf; zwar nicht immer, aber an den siebenten Tagen und Neumonden und wenn überhaupt Feste unserer Nation, die wir jedes Jahr feiern, fanden statt. Als er amtierte, er trug eine Hose, die unter den Schambeinen bis zu den Oberschenkeln reichte, und trug ein Innengewand aus Leinen, dazu ein blaues Gewand, rund, ohne Naht, mit Fransenarbeit und bis zu den Füßen reichend. Es gab auch goldene Glocken, die an den Fransen hingen, und Granatäpfel vermischten sich dazwischen. Die Glocken bedeuteten Donner und die Granatäpfel Blitze. Aber der Gürtel, der das Gewand an die Brust band, war mit fünf Reihen verschiedener Farben bestickt, aus Gold und Purpur und Scharlach, sowie aus feinem Leinen und Blau, mit welchen Farben wir euch gesagt haben, bevor die Schleier des Tempels bestickt wurden Auch. Die gleiche Stickerei war auf dem Ephod; aber die Goldmenge darin war größer. Seine Figur war die eines Stomachers für die Brust. Darauf waren zwei goldene Knöpfe wie kleine Schildchen, die das Ephod an das Gewand knöpften; in diese Knöpfe waren zwei sehr große und sehr schöne Sardonyxe eingeschlossen, auf denen die Namen der Stämme dieser Nation eingraviert waren: auf der anderen Seite hingen zwölf Steine, drei in einer Reihe und vier in der anderen; ein Sardius, ein Topas und ein Smaragd; ein Karbunkel, ein Jaspis und ein Saphir; ein Achat, ein Amethyst und ein Ligur; ein Onyx, ein Beryll und ein Chrysolith; auf jedem war wieder einer der vorerwähnten Namen der Stämme eingraviert. Eine Mitra ebenfalls aus feinem Leinen umspannte seinen Kopf, der mit einem blauen Band zusammengebunden war, um das eine weitere goldene Krone lag, in die der heilige Name [Gottes] eingraviert war: er besteht aus vier Vokalen. Zu anderen Zeiten trug der Hohepriester diese Gewänder jedoch nicht, sondern eine schlichtere Tracht; er tat es nur, als er in den heiligsten Teil des Tempels ging, was er nur einmal im Jahr tat, an dem Tag, an dem wir alle bei Gott fasten. Und so viel über die Stadt und den Tempel; aber über die diesbezüglichen Gebräuche und Gesetze werden wir ein anderes Mal genauer sprechen; denn es bleiben noch sehr viele Dinge, die sich hierauf beziehen, die hier nicht berührt worden sind.

8. Nun, was den Turm von Antonia betrifft, so befand er sich an der Ecke zweier Kreuzgänge des Tempelhofes; davon im Westen und das im Norden; es war auf einem Felsen von fünfzig Ellen Höhe errichtet und befand sich auf einem großen Abgrund; es war das Werk des Königs Herodes, in dem er seine natürliche Großmut bewies. Erstens war der Felsen selbst von seinem Fundament aus mit glatten Steinen bedeckt, sowohl als Zierde, als auch, damit jeder, der entweder versuchen würde, aufzustehen oder abzusteigen, möglicherweise nicht in der Lage ist, seine Füße darauf zu halten es. Daneben, und bevor man zum Turm selbst kam, war eine drei Ellen hohe Mauer; aber innerhalb dieser Mauer war der ganze Raum des Turms von Antonia selbst bis zu einer Höhe von vierzig Ellen bebaut. Die inneren Teile hatten die Größe und Form eines Palastes, es ist in alle möglichen Räume und andere Annehmlichkeiten unterteilt, wie Höfe und Badeplätze und weite Räume für Lager; insofern, daß es, da es alle Annehmlichkeiten hatte, die Städte wollten, aus mehreren Städten zusammengesetzt zu sein schien, aber durch seine Pracht schien es ein Palast zu sein. Und da die gesamte Struktur der eines Turms ähnelte, enthielt sie auch vier andere verschiedene Türme an ihren vier Ecken; von denen die anderen nur fünfzig Ellen hoch waren; wohingegen das, was an der südöstlichen Ecke lag, siebzig Ellen hoch war, damit man von dort den ganzen Tempel sehen konnte; aber an der Ecke, wo sie mit den beiden Kreuzgängen des Tempels verbunden war, hatte sie Gänge zu beiden hinab, durch die die Wache (denn in diesem Turm lag immer eine römische Legion) mit ihren Armen mehrere Wege zwischen den Kreuzgängen ging, auf den jüdischen Festen, um die Leute zu beobachten, damit sie dort keine Neuerungen machen; denn der Tempel war eine Festung, die die Stadt bewachte, wie der Turm der Antonia eine Wache des Tempels war; und in diesem Turm waren die Wächter dieser drei757 . Zur Oberstadt gehörte auch eine eigentümliche Festung, die der Palast des Herodes war; aber für den Hügel Bezetha wurde er vom Turm Antonia getrennt, wie wir dir schon gesagt haben; und wie der Hügel, auf dem der Turm der Antonia stand, der höchste von diesen dreien war, so grenzte er an die neue Stadt und war der einzige Ort, der den Blick auf den Tempel im Norden behinderte. Und das soll jetzt genügen, über die Stadt und die Mauern darüber gesprochen zu haben, weil ich mir vorgenommen habe, sie an anderer Stelle genauer zu beschreiben.


755 Siehe die Beschreibung der dazu gehörenden Tempel, Kap. 15. Aber beachten Sie, was Josephus hier über die ursprüngliche Dürftigkeit dieses Berges Morias sagt, daß er viel zu wenig für den Tempel war und daß er zunächst nur ein Kloster oder einen Hof von Salomos Gebäude beherbergte und daß die Fundamente gezwungen wurden noch lange später nach und nach hinzugefügt zu werden, um es für die anderen Gerichte klösterlich zu machen usw., entbehrt jeder Grundlage in der Heiligen Schrift und wird durch seine genauere Darstellung in den Altertümern keineswegs bestätigt. Alles, was hier wahr ist oder sein kann, ist dies, daß, als der Hof der Heiden lange danach mit Klöstern umgeben war, das südliche Fundament für diese Klöster nicht groß oder fest genug war und erhöht wurde, und das zusätzlich Fundament getragen von großen Säulen und Bögen unter der Erde, von denen Josephus an anderer Stelle spricht, Antiq. B. XV. CH. 11. Abschn. 3, und die Herr Maundrel sah und beschreibt, S. 100, wie heute unter der Erde vorhanden.

756 Was Josephus hier zu meinen scheint, ist dies: daß diese Säulen, die den Kreuzgang im zweiten Hof tragen, ihre Fundamente oder niedrigsten Teile so tief hatten wie der Boden des ersten oder untersten Hofes; aber daß von den untersten Teilen, die der Höhe des oberen Stockwerks über dem untersten entsprachen, innen durch den Boden oder Felsen selbst, auf dem dieser obere Hof gebaut war, verborgen waren und sein müssen; so daß vierzig Ellen, die unten sichtbar sind, auf fünfundzwanzig sichtbare oben reduziert wurden, und impliziert, daß ihre Höhendifferenz fünfzehn Ellen beträgt. Die Hauptschwierigkeit liegt hier darin, wie vierzehn oder fünfzehn Schritte einen Aufstieg von fünfzehn Ellen ergeben sollen, wobei eine halbe Elle für einen einzelnen Schritt zu genügen scheint. Vielleicht waren es vierzehn oder fünfzehn Stufen an der Trennwand und von dort vierzehn oder fünfzehn weitere in den Hof hinein, was das Ganze in die Nähe des gerechten Verhältnisses bringen würde. Siehe Abschn. 3, infra. Aber ich bestimme nichts.

757 Diese drei Wachen, die im Turm von Antonia lagen, müssen diejenigen sein, die die Stadt, den Tempel und den Turm von Antonia bewachten.

*(2)

Diesen Bibeltext von Kolosser 2:16 wo es heißt:

"… oder Neumondfeste oder Sabbate."

nehmen viele Christen gerne daher um zu sagen, daß wir den Sabbat aus den zehn Geboten nicht zu halten brauchen. Wenn man aber genau auf die Schreibweises dieses Wortes achtet, dann wird man festellen, daß es "Sabbat-e", heißt, also Mehrzahl.

Leider, haben die Menschen damals, einen anderen Sprachgebrauch gehabt als wir heutzutage. Wenn sie Wörter und Begriffe benutzt haben, wußten sie wovon sie gesprochen haben. Denn es war in ihrer täglichen Sprache so enthalten, so wie wir heutzutage unsere Worte haben. Wenn sie von den "Sabatten" gesprochen haben, dann wußten sie daß es sich um die religiösen Festtage handelt und nicht um den den siebten-Tags-Sabbat aus den zehn Geboten. Und wenn man sich die Schreibweise davon einmal genau anschaut, dann heißt es in 2. Mose 20:8

"Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest."

Mit dem Begriff "Sabbat-e", wie es in dem Bibelvers von Kolosser 2:16 drin steht, ist nicht dieser siebenten-Tags-Sabbat in der Mehrzahl gemeint. Gott meint also nicht damit die 52 Sabbate die es im Jahr so gibt, jedes Wochenende hat ja einen Sabbat, sondern es sind die jüdische Festtage damit gemeint gewesen, die im Allgemeinen auch als Sabbat betrachtet worden sind.

Abgesehen davon gibt es keine einzige Stelle in der Bibel die besagt, wie manche Christen behaupten und sich auf ihre instabile Behauptung fest stützen, daß der Sabbat tatsächlich abgeschafft worden ist und dafür der Sonntag eingesetzt wurde. Es gibt keinerlei: "So spricht der HERR". Es gibt auch keinerlei: "So spricht der Prophet" und es gibt auch keinerlei: "So spricht Jesus", dafür. Wenn man einmal dieses Thema tiefer studiert, wird man heraus finden, daß die Behauptung0 mit dem Bibelvers in Kolosser der siebente-Tags-Sabbat gemeint ist und das niemand sich erdreisten sollte, jemandem überzustülpen, den Sabbat zu halten oder nicht.

Merkwürdigerweise aber, halten sie den Sonntag empor, für den es laut Bibel keinerlei Unterstützung gibt, egal welche Bibelverse sie auch anbringen würden um dies zu untermauern, und sie würden schneller jemanden verurteilen oder "verdammen", der in ihren Augen den Sonntag nicht heiligt, oder heilig hält und stattdessen den Sabbat des vierten Gebotes Gottes empor hält. Dabei sind sie sich nicht bewußt, daß sie einer Verordnung treu sind, wenn sie den Sonntag halten, die keineswegs von Gott selber kommt und die auch nicht so gewollt und auch nicht zu eingesetzt worden ist, sondern sie unterwerfen sich damit willig, einem Menschen Gesetz, das sogar in der Daniel vorausgesagt worden ist, daß sich das "Tier" erdreisten wird Zeit und Gesetz zu ändern. Und wenn man das einmal ganz genau studiert, wer dieses "Tier" ist, was symbolische Sprache gekleidet ist, wird zweifelsohne herausfinden, daß sich dies auf die römisch-katholische Kirche bezieht, die sogar selber offen zugibt, daß sie, angeblich die Macht hat, den Tag den Gott als Seinen Ruhetag eingesetzt hat und von dem Er gesagt hat, daß genau dieser Tag heilig gehalten werden sollte, auf den Sonntag zu verlegen und das sei das Zeichen ihrer Vollmacht auf Erden.

Wenn man sich das mal so auf der Zunge zergehen läßt, dann müßte einem geistlich übel werden, denn sie setzen sich über das Wort eines allmächtigen Gottes hinweg und das als sterbliche Menschen. Sie schätzen das Wort der Kirche höher als das Wort Gottes und sie stellen die Tradition der Kirche höher als die Lehren der Bibel, Man tut also gut daran, um alles richtig zu verstehen, nicht nur die Lehren von irgendeiner Kirche einfach so anzunehmen, sondern wirklich tief zu studieren und die Wahrheit für sich herauszufinden, um auf der sicheren Seite zu stehen.

Daniel 7:25

"Er wird den Höchsten Lästern und die Heiligen des Höchsten verstören und wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern. Sie werden aber in sein Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit."


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